Ravensburger mit Kugelbahn zum Umsatzrekord
Spielwarenhersteller Ravensburger hat im vergangenen Jahr mit 524,2 Mio. EUR einen Umsatzrekord erzielt.
Die Höhe des Umsatzes entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 6,7 % zum Vorjahr. Dazu hat vor allem die starke Nachfrage der Konsumenten nach Puzzles – einschließlich 3D-Puzzles aus Kunststoff – und nach dem Kugelbahn-Bestseller Gravitrax beigetragen. „Offensichtlich treffen wir mit unseren Angeboten den Zeitgeist: Als Ausgleich zum eng getakteten Alltag suchen Menschen gemeinsame Erlebnisse und Entspannung beim Spielen und Lesen“, sagte Ravensburger-Vorstandsvorsitzender Clemens Maier
Mehr Umsatz durch Internationalisierung
Besonders im Ausland legte die Unternehmensgruppe zu, mit hohen Zuwachsraten sowohl in Europa als auch in Nordamerika. Hier zahlte sich die Internationalisierungsstrategie aus, die das Unternehmen seit einigen Jahren vorantreibt. In Summe wuchs Ravensburger schneller als sein Marktumfeld. Während die fünf großen europäischen Spielwarenmärkte laut des Marktforschungsunternehmens NPD Group mit Ausnahme von Deutschland leicht rückläufig waren, legte Ravensburger in diesen Märkten in Summe zu, darunter vor allem in Frankreich, Italien und Spanien. Deutlich über Marktniveau wuchs die Gruppe auch im größten Spielwarenmarkt Nordamerika. Dort hatte Ravensburger seine Position sowohl vertrieblich als auch mit Akquisitionen gezielt ausgebaut. Mittlerweile tätigt die Unternehmensgruppe zwei Drittel ihrer Spielwarenumsätze im Ausland.
Umsatzsteigerungen bei neu erworbenen Marken
Auch mit ihrer Mehrmarkenstrategie konnte die Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2019 punkten. Ravensburger erwarb in jüngster Vergangenheit mit Brio in Schweden und Thinkfun in den USA zwei renommierte Spielwarenmarken. Bei beiden stieg der Umsatz im vergangenen Jahr beträchtlich.
sk
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