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News 3. Mai 2018

Ein erfolgreiches Jahrzehnt für Herrmann

Seit dem Generationenwechsel 2007 hat Herrmann Ultraschall Umsatz und Mitarbeiter verdoppelt und die Anzahl der Standorte verdreifacht.
Die Geschäftsführung von Herrmann Ultraschall (v. l.): Carsten O’Beirne (COO), Anja Zschernig (CFO), Thomas Herrmann (CEO)
Die Geschäftsführung von Herrmann Ultraschall (v. l.): Carsten O’Beirne (COO), Anja Zschernig (CFO), Thomas Herrmann (CEO)

Seit dem Generationenwechsel 2007 hat Herrmann Ultraschall Umsatz und Mitarbeiter verdoppelt und die Anzahl der Standorte verdreifacht.

2017 setzte der Technologieführer im Ultraschallschweißen von Spritzgussteilen, Pack- und Vliesstoffen gruppenweit 75 Mio. EUR um und beschäftigt 400 Mitarbeiter weltweit. Wichtige Beiträge zum erfolgreichen Jahresabschluss leistet das OEM Komponentengeschäft in Asien und Südamerika und die erfolgreiche US-Tochter Herrmann Ultrasonics Inc. Auch die Japan-Tochter nimmt in allen Geschäftsbereichen Fahrt auf. Strategisch wurde mit Standorten in nun 19 Ländern die von Kunden geforderte Marktnähe ausgebaut, vor allem in Brasilien, Japan, Südostasien, aber auch in Europa.

CEO Thomas Herrmann erklärt: "Das erneut gute Jahresergebnis spiegelt die erfolgreichen Veränderungen der vergangenen 10 Jahre wider. Die Führungsstruktur und -kultur im Headquarters in Karlsbad wurde überarbeitet und hierarchische Organisationsstrukturen durch Führungskreise ersetzt. Seit zwei Jahren läuft ein umfangreiches Lean Management Projekt, das neben der Produktion auch die Verwaltung einbezieht. Ziel ist eine gesteigerte Produktivität und bessere Qualitätssicherung – und die Lebensqualität unserer Belegschaft.

Neuer Geschäftsbereich Metal geht dieses Jahr noch an den Start

Herrmann Ultraschall wird den Wandel zu neuen Antriebstechnologien nutzen und neben Kunststoffen künftig auch Nichteisenmetalle wie Kupfer und Aluminium verschweißen. Basierend auf einem Markteintrittskonzept werden bis Ende 2018 zwei neue Maschinen an den Start gehen.

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Digitalisierung und neue Lösungen für die Industrie 4.0

Der volldigitale Ultraschallgenerator erzeugt den Ultraschall rein digital und ist damit per Software steuerbar. Die Einbindung in die Produktionslinie des Kunden und die Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen ist problemlos möglich. Prozessdaten lassen sich über Softwaretools speichern und auswerten.

Eine abgespeckte, aber leistungsstarke und vernetzungsfähige Generator-Variante speziell für Maschinenbauer im Verpackungs-, Automotive und Konsumgüterbereich ergänzt seit zwei Jahren das Portfolio. Der Anteil am Komponenten-Geschäft mit Automatisierern konnte damit deutlich erhöht werden. Auch im mittleren bis unteren Preissegment wurde das Produktportfolio konsequent ausgebaut.

Mit den Elektroautos setzt Herrmann auf ein modernes Mittel zur Mitarbeitermotivation.
Mit den Elektroautos setzt Herrmann auf ein modernes Mittel zur Mitarbeitermotivation.

Schwerpunkt Corporate Responsibility

Mit dem Beitritt zur WIN-Charta Baden-Württemberg (Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit) verpflichtet sich das Unternehmen freiwillig zu mehr Nachhaltigkeit. Arbeitskreise speziell zum Thema Mitarbeiterwohlbefinden wurden gegründet: Arbeitszeitmodelle und Work-Life-Balance stehen im Mittelpunkt. Ein lokales Hilfsprojekt zum Bienenschutz geht im Juni an den Start. Das Unternehmen will auch Anreize zum Umdenken schaffen und stellt der Belegschaft zwei Elektromobile zur Verfügung.

Am Standort Karlsbad investiert Herrmann Ultraschall gerade 20 Mio. EUR in eine Gebäudeerweiterung von 9.000 m². 100 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Eine hauseigene Akademie zum Wissenstransfer und eine Ausbildungsquote von 13 % sind weitere wichtige Maßnahmen für die Zukunft. Dazu der CEO: "Wir haben das Ziel, dass unser Kunde selbst zum "Prozessversteher" wird. Das passiert über unsere Labors und unseren qualifizierten Außendienst in Seminaren und in der persönlichen Beratung."

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