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Coronavirus 20. April 2020

Auch Schütz produziert Gesichtsvisiere

Der Bedarf an Schutzausrüstung aufgrund des Coronavirus ist hoch. Schütz produziert deshalb Gesichtsvisiere und versorgt damit umliegende Einrichtungen.
Schütz produziert Gesichtsvisiere und versorgt damit beispielsweise umliegende Krankenhäuser, Kliniken oder auch Pflegeeinrichtung.
Schütz produziert Gesichtsvisiere und versorgt damit beispielsweise umliegende Krankenhäuser, Kliniken oder auch Pflegeeinrichtung.

Der Bedarf an Schutzausrüstung aufgrund des Coronavirus ist hoch. Schütz produziert deshalb Gesichtsvisiere und versorgt damit umliegende Einrichtungen.

Versorgungsengpässe bei Schutzausrüstung, wie etwa Gesichtsvisieren, sind in Zeiten der Corona-Krise alltäglich. Auch im Westerwald sind ehemals selbstverständliche Medizinartikel plötzlich Mangelware. Schütz entwickelt und fertigt deshalb am Stammsitz in Selters Gesichtsvisiere.

In kurzer Zeit zum fertigen Gesichtsvisier

Ein Mitarbeiter von Schütz, dessen Frau in einem nahegelegenen Krankenhaus tätig ist, gab den Anstoß: Durch den hohen Bedarf vor Ort angetrieben, initiierte er bei Schütz das Projekt zur Produktion von Visieren. Sie bestehen aus drei Komponenten: einer Halterung, einem Gummiband und dem Gesichtsschild. Innerhalb von zwei Tagen konnte im hauseigenen Werkzeugbau ein entsprechendes Spritzgießwerkzeug zur Fertigung des Visierhalters in großen Stückzahlen realisiert werden. Die Folie für das Visier bezieht der Verpackungsspezialist vom Kooperationspartner Klöckner Pentaplast in Montabaur. Auch dieser hat im Rahmen der Aktion eine große Anzahl an Visieren gespendet.

Schütz beliefert umliegende Einrichtungen

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In einer ersten Hilfsaktion konnte Schütz innerhalb kürzester Zeit lokale Krankenhäuser, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Hebammen mit tausenden Gesichtsvisieren kostenfrei versorgen. Als Feedback auf dieses Hilfspaket meldeten sich zahlreiche weitere Krankenhäuser und Pflegeheime, die ihre großen Bedarfe an Gesichtsvisieren nicht decken können. Um dem schnell entgegenzukommen und die Kapazitäten entsprechend zu steigern, wurden sofort größere Mengen an Materialien für diese Sonderproduktion bezogen. Damit ist das Unternehmen nun in der Lage, die Gesichtsvisiere als Komplettsatz zur Selbstmontage in noch höheren Stückzahlen zu Selbstkosten anzubieten.

Umliegende Einrichtungen können die Visiere direkt von Schütz beziehen. „Wir freuen uns, mit dieser Maßnahme einen Beitrag zum Schutz unserer Ärzte und des Pflegepersonals leisten zu können, die in diesen Zeiten außerordentlich gefordert sind“, erklärt Melanie Ievolo, Manager Advertising & PR bei Schütz.

db

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