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Extrusion 25. August 2017

IKT: Modellierung eines genuteten Plastifizierzylinders

Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) forscht an einem geeigneten Rechenmodell zur optimierten Auslegung der Aufschmelzzone in Einschneckenextrudern mit genuteter Plastifizierzone.
Aufgeschnittener Zylinder mit genuteter Plastifizierzone für höchste Energieeffizienz.
Aufgeschnittener Zylinder mit genuteter Plastifizierzone für höchste Energieeffizienz.

Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) forscht an einem geeigneten Rechenmodell zur optimierten Auslegung der Aufschmelzzone in Einschneckenextrudern mit genuteter Plastifizierzone.

Der Einschneckenextruder mit genuteter Plastifizierzone stellt eine maßgebliche Verbesserung in der Hochleistungsextrusion dar, dessen charakteristisches Merkmal ein über die ganze Aufschmelzzone hinweg genuteter Zylinder in Kombination mit einer Barriereschnecke ist. Obwohl die wirtschaftlichen Vorteile und die herausragende Leistungsfähigkeit dieses Systems in der Praxis bereits mehrfach nachgewiesen wurden, sind die verfahrenstechnischen Vorgänge noch nicht vollständig erforscht.

In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt erforscht das Institut für Kunststofftechnik (IKT) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christian Bonten die Aufschmelzzone in durchgängig genuteten Plastifizierzylindern, um den Einfluss der Nuten innerhalb der Aufschmelzzone tiefergehend zu untersuchen. Ziel ist hierbei die Entwicklung eines validen Rechenmodells zur Vorhersage der verfahrenstechnischen Vorgänge innerhalb dieses Extrudertyps, um letztendlich ein Werkzeug zur weiteren Optimierung zu schaffen. Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) in Stuttgart arbeitet in Lehre, Forschung und industrieller Dienstleistung auf allen Bereichen der Kunststofftechnik: der Verarbeitungstechnik, der Werkstofftechnik wie auch in der Produktentwicklung.

sl

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