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Technik 8. März 2018

Gut geprüft ist halb gewonnen

Auf Control 2018 in Stuttgart steht bei der Kistler Gruppe neben den Prüf- und Sortierautomaten Schraubtechnologie im Fokus.
Das tragbare Messgerät Inspectpro von Schatz bietet sowohl bezüglich Hardware als auch Software neue Möglichkeiten der Stichprobenprüfung in der Montage.
Das tragbare Messgerät Inspectpro von Schatz bietet sowohl bezüglich Hardware als auch Software neue Möglichkeiten der Stichprobenprüfung in der Montage.

Auf Control 2018 in Stuttgart steht bei der Kistler Gruppe neben den Prüf- und Sortierautomaten Schraubtechnologie im Fokus.

Die seit Kurzem zur Kistler Gruppe gehörige Vester Elektronik präsentiert auf einem separaten Stand drei Prüf- und Sortierautomaten sowohl für die Stanz- und Umformtechnik als auch für die Prüfung einzelner Serienteile. Mit Hilfe leistungsfähiger Bildverarbeitungssysteme werden Maß- und Oberflächenprüfungen, optional auch Lehren- und Härtetests, vollautomatisch durchgeführt. Die eingesetzte digitale Kameratechnik sorgt für eine 100-Prozent-Prüfung von Massenteilen mit sehr hohem Durchsatz. Präsentiert wird auch der Smart Ray 3D-Laser-Triangulationssensor. Damit wird das Messen bisher nicht darstellbarer Höhenprofile sowie Form- und Lagetoleranzen – wie beispielsweise der Ebenheit – am Prüfobjekt ermöglicht.

Kistlers mobile Prüfsysteme schaffen die Voraussetzungen für eine effiziente und normenkonforme Qualitätssicherung von Schraubverbindungen, -werkzeugen und -systemen. Das tragbare Mess- und Auswertegerät Inspectpro ermöglicht eine komfortable Prüfung von Drehmoment und Drehwinkel bei Schraubverbindungen. Montageprozesse lassen sich damit grafisch analysieren, um die optimale Qualität bei der Schraubenmontage sicherzustellen. Um Prüfungen noch schneller und effektiver zu realisieren, werden je nach Kundenanforderung spezifische Software-Module entwickelt, die dem Anwender die Handhabung erleichtern und Prüfprozesse transparenter machen.

Das fahrbare Prüfsystem Combitest vereint die Fähigkeit zur Kalibrierung von Hand-Drehmomentschlüsseln mit der Prüfung von automatisierten Schraubsystemen. So können sämtliche Werkzeuge einer Montagelinie direkt vor Ort getestet und ihre Prozessfähigkeit sichergestellt werden.

Erstmals zu sehen ist in Stuttgart der weltweit erste digitale Ladungsverstärker von Kistler. Er sorgt für eine direkte Ethernet-Anbindung (über Profinet, EtherCAT oder Ethernet-IP) beliebiger piezoelektrischer Sensoren an die Steuerung und bietet damit – unter Ausschluss analoger Störgrößen – mehr Datendurchgängigkeit und Transparenz im Sinne von Industrie 4.0. Außerdem verfügt er über eine Vielzahl von Messfunktionen auf vier einzeln ansteuerbaren Kanälen. Mit bis zu 10.000 Buszyklen pro Sekunde sowie 50.000 Messwerten pro Kanal und Sekunde ist er für präzise und zeitkritische Regelungen geeignet.

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