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Heißkanaltechnik 18. Januar 2024

So sind Anwenderwünsche schneller realisierbar

Mit der Anschlusshülse HPS 400 will Thermodynamik-Spezialist Hotset Anwenderwünsche im Heißkanalbereich schneller und flexibler realisieren.

Die Anschlusshülse HPS 400 verleiht den Thermoelementen und Widerstandsthermometern von Hotset dank ihrer Temperaturbeständigkeit von bis zu 400° C und einer Zugfestigkeit von mehr als 120 N eine hohe thermische und mechanische Stabilität. Das ermöglicht interessante Lösungen für Anwenderwün
Die Anschlusshülse HPS 400 verleiht den Thermoelementen und Widerstandsthermometern von Hotset dank ihrer Temperaturbeständigkeit von bis zu 400° C und einer Zugfestigkeit von mehr als 120 N eine hohe thermische und mechanische Stabilität. Das ermöglicht interessante Lösungen für Anwenderwünsche.

Der Thermodynamik-Spezialist Hotset will, dass Anwenderwünsche insbesondere in der Heißkanal-Systemtechnik noch schneller realisierbar sind. Dazu hat das Unternehmen die Fertigung seiner Thermoelemente und Widerstandsthermometer auf Malta und in Deutschland neu organisiert. Maßgebend dafür waren die große Nachfrage nach der hitzefesten Anschlusshülse HPS 400 und der erfolgreiche Start des neuen Geschäftsbereichs Temperature-Solutions. Speziell Kleinserien und anwenderspezifische Sonderlösungen für die Heißkanaltechnik kann das Unternehmen nun erheblich kurzfristiger umsetzen.

Gelungenes Re-Design

Mit dem Re-Design der Fertigungsstrukturen im Werk Malta und dem Aufbau neuer Produktionskapazitäten für Thermoelemente und Widerstandsthermometer am Stammsitz Lüdenscheid verbessert das Unternehmen seine Lieferfähigkeit. Darüber hinaus rücken die Spezialisten damit noch näher an ihre Anwender in Industrie, Werkzeugbau und Heißkanaltechnik heran. Zugutekommen sollen die Prozessoptimierungen speziell der Herstellung von Thermosensoren mit der innovativen Anschlusshülse HPS 400. Darüber hinaus sind sie aber auch der Realisierung von Kleinserien und Sonderlösungen ab Losgröße 1 von Vorteil.

Konstrukteure können Anwenderwünsche flexibler umsetzen Wie sich inzwischen gezeigt hat, greifen diese beiden Aspekte in vielen Anwenderprojekten immer stärker ineinander. Während in der allgemeinen Temperaturmesstechnik nach wie vor viele Thermoelemente und Widerstandsthermometer der Produktfamilie Hotcontrol in Standardausführungen eine zentrale Rolle spielen, steigt die Nachfrage nach speziellen Konstruktionen mit der Anschlusshülse HPS 400 seitens der Anwender in der Industriein jüngster Zeit rapide an. Insbesondere in der Heißkanal-Systemtechnik.

Trend zu Komplettlösungen

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Neben der Entwicklung neuer Komponenten auf dem Gebiet der Thermoelemente und Widerstandsthermometer baut Hotset im Jahr seines 50. Gründungsjubiläums seine Kompetenzen als Anbieter kompletter Systemlösungen aus Sensor- und Messtechnik weiter aus. Deutliches Signal dafür ist neben dem vor zwei Jahren neu gegründeten Geschäftsbereich Temperature Solutions auch die kürzlich erfolgte Positionierung der walisischen Dependance als selbständige Niederlassung des Unternehmens, die nun das Hotset-Portfolio ergänzt. Seit Oktober 2023 ist Hotset UK fester Bestandteil der Hotset-Familie. Auch dort beschäftigt man sich mit der Realisierung kleiner Serien von "Thermocouples", die aus Temperatursensoren und Messinstrumenten bestehen.

Mit der Entwicklung der vor knapp drei Jahren eingeführten HPS 400 ist Hotset de facto ein großer Wurf gelungen. Denn diese Anschlusshülse verleiht Thermoelementen und Widerstandsthermometern eine hohe thermische und mechanische Stabilität. Das liegt zum einen an ihrer überdurchschnittlichen Temperaturbeständigkeit von bis zu 400 °C. Zum anderen an einer Zugfestigkeit von mehr als 120 N an der kritischen Übergangszone von der Messspitze zu den Ausgleichsleitungen. Je nach Art der eingesetzten Leitung ist die HPS 400 von Hotset außerdem wasser- und staubdicht nach IP 67.

Unverzichtbare Schutzfunktion

Sowohl die Werkzeugkonstrukteure als auch die Anwender in der kunststoffverarbeitenden Industrie wissen, dass das viel Spielraum bei der Temperaturregelung bietet. Es vereinfacht zudem die Handhabung der Heißkanaldüsen und erhöht deren Betriebssicherheit und Lebensdauer. Seriengemäß bietet Hotset die HPS 400 derzeit für Mantelthermoelemente und Widerstandsthermometer mit Durchmessern von 1,0 und 1,5 mm an. Insbesondere dank der neuen Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten in Deutschland kann Hotset sehr rasch anwenderspezifische Modifikationen oder Sonderlösungen realisieren.

Über ihre hohe Temperaturbeständigkeit bis 400 °C und ihre hohe Zugfestigkeit mit mehr als 120 N hinaus ist die Anschlusshülse HPS 400 von Hotset – je nach Art der eingesetzten Leitung – wasser- und staubdicht nach IP 67.
Über ihre hohe Temperaturbeständigkeit bis 400 °C und ihre hohe Zugfestigkeit mit mehr als 120 N hinaus ist die Anschlusshülse HPS 400 von Hotset – je nach Art der eingesetzten Leitung – wasser- und staubdicht nach IP 67.

Anschluss- und Übergangshülsen wie die HPS 400 von Hotset erfüllen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern wichtige Funktionen. Sie übernehmen die Rolle eines Gehäuses. Und sie sind verantwortlich für Stabilität und Schutz der fragilen Verbindung zwischen der feinen Messspitze und den hauchdünnen Ausgleichsleitungen. Dazu muss man wissen, dass an der Messspitze eines Thermosensors hohe Temperaturen von bis zu 1100 °C anliegen können. Die Ausgleichsleitungen sind für bis zu 400 °C – im Sonderfall auch bis 600 °C – ausgelegt. Als Bindeglied muss die Übergangs- und Anschlusshülse hier mithalten können.

Premiumlösung für Anwenderwünsche

Hotset fertigt die HPS 400 aus einem innovativen Hybridwerkstoff, der sich gut verarbeiten lässt und alle technischen Anforderungen abdeckt. Dieser Werkstoff ist in den Augen der Hotset-Experten geradezu eine Ideallösung. Seine Temperaturbeständigkeit liegt sogar über 400° C. Das eröffnet die Möglichkeit, die Übergangshülse im Spritzgussverfahren zu produzieren. Das funktioniert schneller und kostengünstiger als die üblicherweise in diesen Temperaturbereichen verwendeten Edelstahlhülsen.

Schaffen die Voraussetzung für die Umsetzung vieler Anwenderwünsche: Anschlusshülsen wie die HPS 400 von Hotset übernehmen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern die Rolle eines Gehäuses und sind verantwortlich für die Stabilität und den Schutz der Verbindung zwischen der Messspitze und den Ausgleichsleitungen.
Schaffen die Voraussetzung für die Umsetzung vieler Anwenderwünsche: Anschlusshülsen wie die HPS 400 von Hotset übernehmen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern die Rolle eines Gehäuses und sind verantwortlich für die Stabilität und den Schutz der Verbindung zwischen der Messspitze und den Ausgleichsleitungen.

In seiner Hotcontrol-Produktlinie bietet Hotset eine ganze Reihe verschiedener Anschlussvarianten. Die Auswahl reicht hier von Lemo-Kupplungen über Standard- und Ministecker bis hin zur Möglichkeit, die Enden frei zu lassen. Die HPS 400 reiht sich hier als Premiumlösung ein. Mit ihr können sich die Anwender von Thermoelementen und Widerstandsthermometern neue Einsatzgebiete in höheren Temperaturgefilden erschließen. Bei Hotset denkt man dabei nicht nur an mess- und regeltechnische Anwendungen in Werkzeugbau und Heißkanaltechnik. Sondern auch an Applikationen in der Prozesstechnik, in der Elektronik und in der Analysetechnik. Aber auch in der Hochspannungstechnik oder auch in der E-Mobility.

Problemlöser für konstruktive Freiheiten

Das Erfassen, Messen und Überwachen von Temperaturen spielt in fast allen technischen Disziplinen eine zentrale Rolle. Überall wo Forderungen nach längeren Sensor-Standzeiten, mehr konstruktiven Freiheiten beim Einbau oder höhere Betriebssicherheiten gefordert sind, kann die Anschlusshülse HPS 400 von Hotset zum Problemlöser werden. rw

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Heißes Teil: Mit der neuen Heizpatrone Hotrod HHP für Anwendungstemperaturen von bis zu 1.000 °C bietet Hersteller hotset allen Produktentwicklern und Konstrukteuren ein Heizelement für Hochtemperatur-Anwendungen, bei denen konventionelle Heizpatronen an ihre Grenzen stoßen.
Technik
Über 1000 Grad heiß
Hotset hat eine extrem leistungsfähige Heizpatrone entwickelt. Sie ist für thermodynamsiche Anwendungen bis zu 1.000° ausgelegt.