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Fakuma 20. September 2017

PVD-Beschichtung für transluzente Akzente

Benseler hat sein Portfolio an PVD-Beschichtungen weiter ausgebaut und bietet seinen Kunden dank einer neu entwickelten Beschichtungstechnik weitaus mehr Möglichkeiten, um mit Kunststoffteilen im Fahrzeuginnenraum Akzente zu setzen.
Mit der transluzenten PVD-Beschichtung lassen sich direkte und indirekte Lichtakzente in Form verschiedener, hinterleuchteter Symbole erreichen, etwa bei Akzentleisten oder Spiegelflächen mit Glanzchromoberflächen.
Mit der transluzenten PVD-Beschichtung lassen sich direkte und indirekte Lichtakzente in Form verschiedener, hinterleuchteter Symbole erreichen, etwa bei Akzentleisten oder Spiegelflächen mit Glanzchromoberflächen.

Benseler hat sein Portfolio an PVD-Beschichtungen weiter ausgebaut und bietet seinen Kunden dank einer neu entwickelten Beschichtungstechnik weitaus mehr Möglichkeiten, um mit Kunststoffteilen im Fahrzeuginnenraum Akzente zu setzen.

Im Fahrzeuginnenraum sind Bedienfelder, Schalter und Taster zum markengebenden Designelement der Automobilhersteller geworden. Die Formen- und Farbenvielfalt der Fahrzeugkomponenten ist nahezu grenzenlos – und erfordert nicht zuletzt deshalb innovative Lösungen im Bereich der Kunststoffbeschichtung. Benseler zeigt auf der Fakuma, was PVD-Beschichtungen in Kombination mit UV-Lack an Optionenvielfalt bieten.

Die Einsatzgebiete für Plasma-Vakuum-beschichtete Kunststoffkomponenten sind breit gefächert und reichen vom Infotainment über Fensterheber bis hin zur Parkbremse. Benseler liefert beispielsweise bereits seit vielen Jahren verschiedenste Interieurbauteile mit Tag-Nacht-Design. Hierfür lösen die Oberflächenexperten nach der PVD-Beschichtung die metallische Oberfläche durch Laserbearbeitung teilweise wieder ab, sodass Tastenfunktionen wie "Start", "Stop" oder "Play" in der gewünschten Schrift und Ausprägung sichtbar werden – bei Tageslicht etwa in Kunststoffweiß, bei Dunkelheit hinterleuchtet. Anschließend werden die Teile mit einem UV-Decklack versiegelt.

Inzwischen hat Benseler sein PVD-Portfolio weiter ausgebaut und bietet seinen Kunden dank einer neu entwickelten Beschichtungstechnik weitaus mehr Möglichkeiten, um im Fahrzeuginnenraum Akzente zu setzen. "Transluzenz ist das Stichwort der Stunde, auch ‘Verschwindeeffekt‘ genannt", erklärt Klaus Klentz, Leiter Vertrieb der Benseler Beschichtungen Bayern GmbH in Bogen. "Wir arbeiten dabei mit transparenten Substraten und einem speziellen Aufbau der PVD-Schicht. Der letzte Schritt ist auch hier der Auftrag des UV-Lacks."

Mit der transluzenten PVD-Beschichtung lassen sich direkte und indirekte Lichtakzente in Form verschiedener, hinterleuchteter Symbole erreichen, etwa bei Akzentleisten oder Spiegelflächen mit Glanzchromoberflächen. "Der Farbgestaltung sind keine Grenzen gesetzt, doch der Trend geht derzeit zu Darkchrom und Schwarz glänzend", so die Beobachtung von Klaus Klentz.

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Die Vorteile der PVD-Beschichtungen im Vergleich zur Beschichtung mit herkömmlichen Lacken oder zur Galvanisierung sind vielfältig. Sie sind "grün", das heißt frei von Chrom IV und Nickel, Reach-konform und haben eine besserte CO2-Bilanz. Und im Alltag erweisen sie sich unter anderem als weniger anfällig für Schmutz und Partikel, so dass das vom Hersteller und Kunden gleichermaßen gewünschte glänzende Erscheinungsbild nicht unter einer Staubschicht ermattet.

gk

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