Direkt zum Inhalt
News 30. Juli 2018

Preise für Spitzenabsolventen

Arburg hat zwei Absolventen der Fakultät für Maschinenwesen an der TU München für ihre wissenschaftlichen Forschungen ausgezeichnet.
Dr. Sebastian Kehl (M.) gewann den Arburg-Preis 2018 für die beste Dissertation, den die Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth überreichten.
Dr. Sebastian Kehl (M.) gewann den Arburg-Preis 2018 für die beste Dissertation, den die Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth überreichten.

Arburg hat zwei Absolventen der Fakultät für Maschinenwesen an der TU München für ihre wissenschaftlichen Forschungen ausgezeichnet.

Den diesjährigen Arburg-Dissertationspreis erhielt Dr. Sebastian Kehl. In seiner Doktorarbeit mit dem Titel "Bayesian Calibration of Nonlinear Cardiovascular Models for the Predictive Simulation of Arterial Growth”, befasste sich der Maschinenbauingenieur mit der Entwicklung eines Ansatzes zur Parameter-Kalibrierung nichtlinearer computergestützter Modelle des arteriellen Wachstums. Durch seine herausragenden mathematischen und rechnerischen Fähigkeiten konnte Kehl bestehende wissenschaftliche Grenzen überwinden. Die Forschungen stellen einen wichtigen Schritt in Richtung der prädiktiven Simulationen von Bauchaorten-Aneurysmen, einer potenziell tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung, dar.

Der Arburg-Preis 2018 für die beste Masterarbeit ging an Agnes Bußmann. In ihrer Forschungsarbeit zum Thema "Optimizing the bulk composition of a cell-free cartilage replacement material” verfolgte die Studentin des Maschinenbaus das Ziel, durch Variationen der Zusammensetzung eines synthetischen und transparenten Elastomer-Materials die mechanischen und reibungstechnischen Eigenschaften von Gelenkknorpel nachzuahmen. In dieser komplexen Aufgabe musste das wasserabstoßende Material zur Wasseraufnahme befähigt werden, um anschließend wie echtes Knorpelgewebe selbstschmierende Eigenschaften zu erhalten. Die mechanische Stabilität des Hybrid-Materials musste ebenso in der Mixtur mitberücksichtigt werden.

Die Auszeichnungen überreichte die Preiskoordinatorin Professor Birgit Vogel-Heuser vom Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme zusammen mit dem Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth. "Das Ziel von Arburg ist, die Forschung in der Kunststoff- oder Medizintechnik weiter voranzutreiben", betont Vieth. "Daher zeichnen wir seit 2016 herausragende Dissertationen und Masterarbeiten der Technischen Universität München jährlich mit zwei Arburg-Preisen aus."

sk

Ad

Passend zu diesem Artikel

Beim zweiten Wettbewerb des "Space X Hyperloop-Wettbewerbs" liegt das Augenmerk hauptsächlich auf der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit auf der Teststrecke.
Technik
Mit CFK zum High-Speed-Personentransport
In 35 Minuten von München nach Berlin – das ist die Vision der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) der TU München. Mit ihrem neuesten Projekt für den "SpaceX Hyperloop-Wettbewerb" des Tesla-Gründers Elon Musk wollen sie diesem Ziel näherkommen – und werden dabei mit Materialien und Know-how der SGL Group unterstützt.