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News 12. März 2018

40 Jahre europäische Faltbox

Vor 40 Jahren hat Rolf F. Walther die erste zusammenfaltbare Mehrweg-Transportbox aus Kunststoff auf den europäischen Markt gebracht.
Thomas Walther (r.), Geschäftsführer Walther Faltsysteme, und Dominik Lemken, Head of Project Management Walther Faltsysteme, präsentieren einen Teil des umfangreichen Produktportfolios.
Thomas Walther (r.), Geschäftsführer Walther Faltsysteme, und Dominik Lemken, Head of Project Management Walther Faltsysteme, präsentieren einen Teil des umfangreichen Produktportfolios.

Vor 40 Jahren hat Rolf F. Walther die erste zusammenfaltbare Mehrweg-Transportbox aus Kunststoff auf den europäischen Markt gebracht.

Während Falten für die einen eine ungeliebte Alterserscheinung sind, ist das Falten für Walther Faltsysteme seit vier Jahrzehnten ein Grundprinzip: 1978 kommt Firmengründer Rolf F. Walther auf einer Geschäftsreise nach Japan die Idee für einen zusammenlegbaren Kunststoffbehälter für den europäischen Markt. Der Diplom-Ingenieur tüftelt gemeinsam mit dem Spritzguss-Unternehmen Formex Plastik die robuste Faltbox aus, die deutschen Industriestandards entspricht.

Im Projektmanagement von Walther Faltsysteme entstehen maßgeschneiderte Mehrweg-Transportverpackungen für verschiedenste Kundenanforderungen.
Im Projektmanagement von Walther Faltsysteme entstehen maßgeschneiderte Mehrweg-Transportverpackungen für verschiedenste Kundenanforderungen.

Das Grundmodell aus Polypropylen – Typ 643-0 – mit dem Teilungsmaß einer Europalette (600 x 400 mm) als Grundfläche und einem Volumen von 60 Litern entwickelt Walther in den darauffolgenden Jahren weiter. Konsequente Vertriebsarbeit und der Verkauf erster kleinerer Mengen in den Anfangsjahren zahlen sich aus, als schließlich Karstadt als erster Großkunde in den 1980-er Jahren Faltboxen in sechsstelliger Stückzahl bestellt, erinnert sich Thomas Walther, Sohn des Firmengründers und heutiger Geschäftsführer.

Heute stellt Walther Faltsysteme verschiedenste Mehrweg-Transportlösungen in unterschiedlichen Maßen her. "Wir entwickeln für unsere Kunden individuelle Konzepte für die Mehrweglogistik, die den speziellen Anforderungen des Einsatzgebietes entsprechen. Für empfindliche Elektrokomponenten haben wir beispielsweise ESD-Behälter im Portfolio, die spannungsfreie Transporte sicherstellen", sagt Thomas Walther.

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Branchenentwicklungen wie dem Trend zur smarten Logistik ist Walther ebenfalls auf der Spur: Dank RFID-Technik ermöglicht die neue Kunststoff-Düsseldorfer-Palette im Maß 800 x 600 mm die Rückverfolgung von Warenwegen und eine zuverlässige Standortbestimmung in Echtzeit. Nachhaltigkeit ist für die Pioniere von Walther schon seit 40 Jahren ein Leitgedanke. Und sie wird es auch bleiben, das zeigt etwa die neue Bio-Faltbox aus der Produktlinie Greenline: Sie besteht bis zu 93 % aus nachwachsenden Rohstoffen. Auch 40 Jahre nach ihrer Erfindung entfaltet die Faltbox neues Potenzial für ressourcenschonende Mehrweg-Transportlösungen.

pl

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