Direkt zum Inhalt
Technische Kunststoffe 26. März 2024

Glasfüllperlen mit niedrigem CO2-Fußabdruck

Glasfüllperlen von Swarco Indusferica verbessern die Leistung und senken den CO2-Fußabdruck von Kunststoffprodukten.

Glasfüllperlen vermindern beim Spritzgussbauteilen durch ihre Isotropie den Verzug und die Schwindung
Glasfüllperlen vermindern beim Spritzgussbauteilen durch ihre Isotropie den Verzug und die Schwindung

Glasfüllperlen sind u. a. ein hochwertiger Füllstoff zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von Kunststoffen. Sie haben Einfluss auf Steifigkeit und Druckfestigkeit, Verzug und Schrumpfung, Fließfähigkeit, Abriebfestigkeit, Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit, Farbe, Kratzfestigkeit, Oberflächenglanz und Lichtdiffusion.

Bei Kunststoffen werden Glasfüllperlen bei der Compoundierung/Verarbeitung des Kunststoffgranulats hinzugefügt, um die geforderten Eigenschaften zu verbessern. So vermindern Glasfüllperlen beim Spritzgießen durch ihre Isotropie den Verzug und die Schwindung der Bauteile. Typische Anwendungen sind technische Bauteile, Interieur und Exterieur im Automobil oder Kunststoffe für den 3D-Druck.

Swarco Indusferica, ein Unternehmen der internationalen Swarco Gruppe mit Sitz in Amstetten, Österreich, produziert seine Swarcoforce-Glasfüllperlen für die Kunststofftechnik aus Kalk-Natron-Glasbruch. Diese verstärken nicht nur die Leistungsfähigkeit von Werkstoffen, sondern setzen auch neue Maßstäbe in Sachen Umweltverträglichkeit.

Glasfüllperlen aus recyceltem Glasbruch

Durch die Verwendung von Kalk-Natron-Glasbruch als Post-Industrial Recyclingglas spart Swarco Indusferica maßgeblich Energie ein. Die Herkunft des Glases ist dabei stets rückverfolgbar und der Zukauf erfolgt im regionalen Umkreis der Produktionswerke. So vermeidet Swarco Indusferica lange Transportwege. Swarcoforce Glasfüllperlen sind inert und die Abfallbehandlung führt zu keinen nennenswerten nachgelagerten Emissionen.

Ad
Das Global Glass Beads Technology Center in Neufurth, Österreich, gilt als eines der modernsten Werke für Glasperlen weltweit.
Das Global Glass Beads Technology Center in Neufurth, Österreich, gilt als eines der modernsten Werke für Glasperlen weltweit.

Für die Auslieferung der Glasfüllperlen wird den Kunden eine Kombination aus Straßen- und Bahntransport angeboten, um CO2-Emissionen beim Transport zu reduzieren. Zudem werden ressourcenschonende Verpackungen verwendet, wobei auf eine hohe Recyclingfähigkeit geachtet wird. Die Abwärme aus dem Produktionsprozess wird zur Beheizung der Gebäude oder zur Versorgung benachbarter Industriebetriebe genutzt.

„Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz sind uns besonders wichtig. Wir konzentrieren alle Kräfte darauf, unsere Produkte so nachhaltig wie möglich zu gestalten“, so Stephanie Müller, Marketingmanager bei Swarco Indusferica.

CO2-Fußabdruck: 1,14 kg CO2e/kg Produkt

Das Ergebnis: Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck (cradle-to-gate) für alle Produktionsstandorte der Swarcoforce Glasfüllperlen beträgt 1,14 kg CO2e/kg Produkt. Der publizierte Branchendurchschnitt liegt bei 1,33 kg CO2e/kg Produkt. Für umfassende LCA-Analysen setzt Swarco Indusferica die Software Ecochain Helix ein. So können die Emissionen in den Lieferketten, allen Produktionsprozessen und im gesamten Produktlebenszyklus präzise berechnet und laufend optimiert werden.

„Swarcoforce Glasfüllperlen stärken Werkstoffe und die Umwelt“, erklärt Andreas Krenmayr, Key-Account-Manager bei Swarco Indusferica. „Als Additiv verbessert Swarcoforce nicht nur die Eigenschaften des Endprodukts, sondern überzeugt auch durch eine umweltfreundliche Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“ mg

Passend zu diesem Artikel