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News 2. Februar 2017

Zulieferer Heyform produziert derzeit weiter

Der Geschäftsbetrieb des Automobilzulieferers Heyform Bramsche GmbH wird auch im eröffneten Insolvenzverfahren fortgeführt. Bis zum Abschluss der Teil-Verlagerung der Heyform-Produktion nach Rumänien geht die Produktion am Standort Bramsche weiter. Parallel dazu bemüht sich Insolvenzverwalter Prof. Lucas F. Flöther um eine Investorenlösung.
Derzeit wird die Produktion in Bramsche weiter aufrecht erhalten – das soll den Kunden laut Insolvenzverwalter Prof. Lucas F. Flöther Planungssicherheit verschaffen, bis die Verlagerung der VW-Produktion nach Rumänien abgeschlossen ist.
Derzeit wird die Produktion in Bramsche weiter aufrecht erhalten – das soll den Kunden laut Insolvenzverwalter Prof. Lucas F. Flöther Planungssicherheit verschaffen, bis die Verlagerung der VW-Produktion nach Rumänien abgeschlossen ist.

Der Geschäftsbetrieb des Automobilzulieferers Heyform Bramsche GmbH wird auch im eröffneten Insolvenzverfahren fortgeführt. Bis zum Abschluss der Teil-Verlagerung der Heyform-Produktion nach Rumänien geht die Produktion am Standort Bramsche weiter. Parallel dazu bemüht sich Insolvenzverwalter Prof. Lucas F. Flöther um eine Investorenlösung.

"Die Fortführungsvereinbarung mit den Kunden ermöglicht es uns, die Produktion in Bramsche weiter aufrecht zu erhalten", sagt Prof. Lucas F. Flöther, der mit Verfahrenseröffnung vom zuständigen Amtsgericht Bersenbrück als Insolvenzverwalter eingesetzt worden ist. Auch die Löhne und Gehälter der rund 200 Mitarbeiter, die nach der Eröffnung wieder vom Unternehmen selbst gezahlt werden müssen, sind von der Fortführungsvereinbarung gedeckt. Die Weiternutzung der gemieteten Immobilie regelt eine im Januar geschlossene Vereinbarung mit dem Immobilieneigentümer. "Damit haben unsere Kunden und wir Planungssicherheit für die kommenden Wochen und Monate, bis die Verlagerung der VW-Produktion nach Rumänien abgeschlossen ist."

Parallel dazu bemüht sich Flöther um eine mögliche Fortführungslösung für den in Deutschland verbleibenden Teil der Produktion. So ist denkbar, dass ein Investor diesen Teil der Aufträge und Produktionsanlagen übernimmt und entweder bei sich oder an einem anderen Standort produziert. "Wir führen derzeit Sondierungsgespräch mit mehreren Interessenten", sagte Flöther. "Ob und in welcher Form es zu einer solchen Lösung kommt, lässt sich derzeit aber noch nicht abschätzen."

Parallel dazu bemüht sich Flöther um eine mögliche Fortführungslösung für den in Deutschland verbleibenden Teil der Produktion. So ist denkbar, dass ein Investor diesen Teil der Aufträge und Produktionsanlagen übernimmt und entweder bei sich oder an einem anderen Standort produziert. "Wir führen derzeit Sondierungsgespräch mit mehreren Interessenten", sagte Flöther. "Ob und in welcher Form es zu einer solchen Lösung kommt, lässt sich derzeit aber noch nicht abschätzen."

Die Heyform Bramsche GmbH produziert Kunststoffkomponenten für den Fahrzeug-Innenraum. Zu den wichtigsten Abnehmern des Unternehmens gehören die Automobilhersteller VW und DAF. Das Unternehmen hatte am 30. November 2016 Insolvenz angemeldet – zunächst in Eigenverwaltung. Seitdem das zuständige Insolvenzgericht am 9. Dezember auf Empfehlung der Gläubiger die Eigenverwaltung aufgehoben hat, führt Insolvenzverwalter Flöther das Unternehmen fort.

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