Wiederverwendbare Kindermasken aus Kunststoff
Der Oberpfälzer 3D-Druck-Dienstleister Fit fertigt seine Alltagsmasken zum Schutz gegen das Coronavirus nun auch in einer Version für Kinder.
Fit hat nun auch ein Modell seiner wiederverwendbaren Maske für Kinder entwickelt –und produziert diese Version ebenfalls auf Spritzgießmaschinen. Zwischen zwei leicht zu reinigende Kunststoffkörbchen aus hautverträglichem PE wird dabei ein auswechselbares Filtermaterial eingelegt. In Frage kommt hier ein Papiertaschentuch, das nach Gebrauch weggeworfen wird, aber auch Baumwollstoff, der bei mindestens 60 °C waschbar sein sollte.
Maske aus PE lässt sich einfach sterilisieren
Im Unterschied zu genähten Stoffmasken steht die Kunststofflösung nach der Desinfektion der Körbchen sofort wieder bereit und muss nicht erst gewaschen, getrocknet und eventuell noch gebügelt werden. Sterilisiert werden können die Körbchen problemlos unterwegs mit Desinfektionsspray und daheim in kochendem Wasser oder im Dampfsterilisator. Ein wichtiges Feature ist das Luftreservoir, denn die Körbchen sorgen für einen ausreichenden Abstand von Mund und Nase zum Filtermaterial, und gerade beim Rennen behindert keine eng anliegende Schicht das Luftholen.
Das Kindermodell des Unternehmens aus Lupburg ist nicht einfach eine kleinere Erwachsenenmaske, sondern ist ergonomisch an die Formen eines Kindergesichts angepasst. Die Handhabung ist ganz einfach. Es reicht, die Körbchen mit eingelegtem Filter ans Gesicht zu halten und die Bändchen um den Kopf zu legen.
„Am Anfang ist eine Maske sicher auch für Kinder ungewohnt, aber es ist wie beim Tragen einer Brille: Man spürt sie sehr schnell nicht mehr. Die Erwachsenen machen es den Kindern vor, und gerade für Kinder wird die Maskenpflicht schnell ein ganz selbstverständlicher Anblick werden“, erklärt Carl Fruth, CEO von Fit und geistiger Vater des Filterträgers.
sk
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