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Oberflächentechnik 23. März 2020

Wichtige Voraussetzung für Kunststoff-Lackierungen

Die Vorbehandlung von Kunststoffen mit Openair-Plasma schafft die Basis für langlebige, makellose Lackierungen
Die Openair-Plasma-Technik gewährleistet eine effektive Oberflächenvorbehandlung von Kunststoffteilen und schafft so die Voraussetzungen für hochwertige Lackierungen, zum Beispiel für Automotive-Bauteile, Fensterprofile oder Waschmaschinen-Komponenten.
Die Openair-Plasma-Technik gewährleistet eine effektive Oberflächenvorbehandlung von Kunststoffteilen und schafft so die Voraussetzungen für hochwertige Lackierungen, zum Beispiel für Automotive-Bauteile, Fensterprofile oder Waschmaschinen-Komponenten.

Die Vorbehandlung von Kunststoffen mit Openair-Plasma schafft die Basis für langlebige, makellose Lackierungen

Durch seine Aktivierungskraft erhöht das Openair-Plasma von Plasmatreat die Oberflächenenergie von Kunststoffteilen signifikant und schafft so die Voraussetzungen für hochwertige Lackierungen mit langzeitstabiler Haftung und ausgezeichneter Optik.

Langzeitstabile Haftung von Lacken auf Kunststoffen

Ob Automobilbau, Transport, Weiße Ware oder Bauelemente: Für eine langzeitstabile Haftung von Lacken auf Kunststoffen sowie eine makellose Optik ist nach Überzeugung von Plasmatreat eine effektive Oberflächenvorbehandlung zwingend erforderlich. Plasma ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Wie Plasmatreat erklärt, realisiert das Openair-Plasma in nur einem Prozessschritt eine optimale Feinstreinigung und gleichzeitig eine gezielte Aktivierung der Oberfläche. Kontaminationen werden so konsequent entfernt und die Oberflächenenergie deutlich erhöht. Das Resultat ist eine verbesserte Benetzbarkeit, ganz ohne den Einsatz nass-chemischer Substanzen.

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Plasma steigert Oberflächenenergie und bildet Haftungsgruppen

Ob eine Lackierung die gewünschte Haftung auf dem Substrat erbringt, hängt maßgeblich von der Oberflächenenergie des Materials ab. Aufgrund ihrer geringen Polarität verfügen Kunststoffe nur über eine geringe Oberflächenenergie und sind damit ohne Vorbehandlung so gut wie nicht lackierbar. Das Openair-Plasma schafft hier Abhilfe. Mit der Plasmatechnologie werden Materialien wie Kunststoffe und auch Metalle auf sehr hohe Oberflächenenergie aktiviert und gleichzeitig Haftungsgruppen gebildet.

Das führt zu einer Verbesserung der vollflächigen Benetzbarkeit und damit zu einer langzeitstabilen Haftung der Lackierung. Da im Gegensatz zu den herkömmlichen nasschemischen Vorbehandlungsmethoden weder Trocknungsprozesse noch Zwischenlagerungen zu berücksichtigen sind, können die Bauteile nach ihrer Reinigung und Aktivierung mit Atmosphärendruckplasma sofort lackiert werden. Die Plasmaaktivierung kann sowohl für großformatige Teile als auch für eine ortsselektive Behandlung komplexer Bauteile realisiert werden und ist bei wasserlöslichen wie lösemittelhaltigen Lacken gleichermaßen wirksam.

Als weitere Vorteile Nennt Plasmatreat die hohe Prozessgeschwindigkeit und Prozesssicherheit, die genaue Reproduzierbarkeit sowie die Inline-Integrierbarkeit. Auch in puncto Umweltfreundlichkeit setze die Openair-Plasma-Technik Maßstäbe. So kann auf den Einsatz chemischer Primer vollständig verzichtet werden, auch die VOC-Emissionen lassen sich reduzieren.

gk

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