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News 7. Dezember 2017

Weltroboterverband wählt neuen IFR-Präsidenten

Nach zweijähriger Amtszeit übergibt IFR-Präsident Joe Gemma an seinen Nachfolger Junji Tsuda. Der hat eine beeindruckende Karriere bei Yaskawa hinter sich.
Ein Team wirbt um mehr Verständnis für die sich rasant entwickelnde Welt der Robotik: Der neue IFR-Präsident Junji Tsuda (v. r. n. l.) mit dem scheidenden Vorgänger Joe Gemma und Vize Steven Wyatt.
Ein Team wirbt um mehr Verständnis für die sich rasant entwickelnde Welt der Robotik: Der neue IFR-Präsident Junji Tsuda (v. r. n. l.) mit dem scheidenden Vorgänger Joe Gemma und Vize Steven Wyatt.

Nach zweijähriger Amtszeit übergibt IFR-Präsident Joe Gemma an seinen Nachfolger Junji Tsuda. Der hat eine beeindruckende Karriere bei Yaskawa hinter sich.

Das Executive Board des Weltroboterverbands IFR, International Federation of Robotics, hat den Japaner Junji Tsuda (Yaskawa Electric Corporation) zum neuen Präsidenten gewählt. Tsuda folgt auf Joe Gemma (Kuka, USA), der nach zweijähriger Amtszeit den Posten an der Spitze der International Federation of Robotics turnusgemäß an seinen Nachfolger übergibt. Neuer Vizepräsident ist Steven Wyatt (ABB, Schweiz).

Yaskawa-Karriere seit 1976

Junji Tsuda ist beim japanischen Roboterbauer Yaskawa Electric Corporation als Representative Director Chairman of the Board tätig. Tsuda begann 1976 für Yaskawa zu arbeiten, nachdem er zuvor seinen Hochschulabschluss in Maschinenbau am renommierten Tokyo Institute of Technology absolviert hatte. Seit den neunziger Jahren leitete Tsuda unterschiedliche Geschäftsbereiche mit Amerika-Bezug und ist seit 2003 im Mutterkonzern aktiv. Vor seiner Wahl zum IFR-Präsidenten hat der 66-Jährige seinen Vorgänger Gemma bereits zwei Jahre lang als Vizepräsident unterstützt.

Vize Wyatt mit Wurzeln in der Kunststoffbranche

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Wyatt, der neu gewählte IFR-Vizepräsident, ist globaler Leiter Marketing amp; Sales bei ABB Robotics. 2010 nahm Wyatt seine Tätigkeit für ABB auf. Zuvor verantwortete er den Bereich Marketing und Sales für verschiedene globale Unternehmen der Kunststoffbranche. Der Schotte absolvierte seinen Abschluss in Chemieingenieurwesen an der Universität Edinburgh. Wyatt und Tsuda sind beide vom IFR Executive Board gewählt worden. Diesem Gremium gehören Vertreter der nationalen Roboterverbände aus den weltweiten Regionen, der IFR-Präsident sowie die Delegierten der Roboterhersteller und Forschungseinrichtungen an.

Tsuda dankte dem scheidenden IFR-Präsidenten Gemma für seine erfolgreiche Arbeit: "Die Präsidentschaft von Joe Gemma verfolgte die Mission, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, was die sich schnell verändernde Welt der Robotik antreibt. Er hat großartige Arbeit geleistet, indem er mit unseren zahlreichen Interessengruppen auf der ganzen Welt kommuniziert hat."

gr

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