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Wacker eröffnet Labor für Elastomer-Druck in den USA

Wacker erweitert seine Dienstleistungen für den 3D-Druck von Silikonen durch die Inbetriebnahme eines neuen Drucklabors in Michigan.
Anatomisches Modell einer Herzklappe aus Silikon. Mit dem Verfahren von Aceo lassen sich menschliche Organe originalgetreu reproduzieren. Derartige Modelle, aber auch Teile aus biokompatiblem Silicon werden für die Wissenschaft und die Gesundheitsindustrie immer wichtiger.

Wacker erweitert seine Dienstleistungen für den 3D-Druck von Silikonen durch die Inbetriebnahme eines neuen Drucklabors in Michigan.

Zur Ausstattung des Print Lab gehören unter anderem zwei 3D-Hochleistungsdrucker. Silikonelastomere mit unterschiedlichsten Shore A-Härtegraden und in zahlreichen Farben können dort ebenso gedruckt werden wie beispielsweise medienresistente FVMQ-Silikone. Mit der Aceo 3D-Technologie lassen sich innovative Designs und komplexe Geometrien verwirklichen. Auch eine kosteneffiziente Herstellung von Kleinserien und Ersatzteilen ist möglich.

Wacker will die Technologie künftig weltweit anbieten. "Das Drucklabor in Ann Arbor ist dafür ein erster Meilenstein", betont Bernd Pachaly, Leiter des Aceo-Projekts bei Wacker. "Nordamerika ist der größte und dynamischste Markt für 3D-Druck. Mit der neuen Einrichtung sind wir künftig in der Lage, Geschäftspartner in der Region von den faszinierenden Möglichkeiten des 3D-Drucks mit Flüssigsilikonkautschuk zu überzeugen."

Unter dem Namen Aceo bietet Wacker zahlreiche Druck- und Beratungsleistungen rund um den 3D-Druck von Silicon. Der Silikonspezialist mit Sitz Burghausen nimmt Ende des Jahres ein neues Drucklabor in Ann Arbor, USA, in Betrieb.

Während Produktion und Versand der gedruckten Teile weiterhin durch die Aceo-Zentrale in Burghausen erfolgt, wird sich das US-Labor in Ann Arbor vor allem auf die Beratung von Kunden und auf die Projektarbeit konzentrieren. "Von Anfang an wird die Entwicklung silikonbasierter Produkte für Schlüsselindustrien wie die Medizintechnik, das Gesundheitswesen, den Transport-, Luft- und Raumfahrtsektor sowie die Elektronikindustrie im Vordergrund stehen", sagt Pachaly. "Das neue Labor stärkt unsere Präsenz in den USA und trägt somit zum Aufbau eines weltweiten Dienstleistungsnetzes für den 3D-Druck von Silikonelastomeren bei."

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Mit der neuen Einrichtung ist Wacker noch näher am Kunden und kann regionale Trends noch besser bedienen, betont auch Ian Moore, Vice President von Wacker Silicones USA. "Das ist ganz im Sinne der Konzernstrategie. In unserem F amp;E-Zentrum für Silikone wollen wir fortschrittliche und zukunftweisende Industrielösungen für die regionalen Märkte entwickeln, und das in kürzester Zeit. Unser Team aus Wissenschaftlern und hochspezialisierten Silikon- und 3D-Experten bietet dabei wertvolle Hilfestellung und einen umfassenden technischen Service."

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