Veraschung zur Messung des Glasfasergehaltes
Mit dem Schnellverascher-Muffelofen Phönix ermöglicht Anbieter CEM die rasche Analyse von Kunststoff-Compounds sowie von Kunststoff-Bauteilen.
Der Gehalt an Füllstoffen, zum Beispiel Glasfasern oder Glaskugeln, bestimmt wesentlich die Eigenschaften, die Produktqualität und die Kosten eines Kunststoff-Compounds. Zu jedem Herstellungsprozess und zur Eingangskontrolle gehören daher die Messung des Aschegehaltes beziehungsweise die Kontrolle der Glasfaserstruktur. Im Zeichen zertifizierter Qualitätssicherungssysteme nach DIN ISO 9000ff, die heute von den meisten Produktionsbetrieben eingerichtet sind, soll die Überprüfung der Produktqualität in kurzen Abständen erfolgen und als Konsequenz ein rasches Eingreifen und Anpassen des Fertigungsprozesses ermöglichen.
Dieser Forderung steht eine Veraschungszeit von mehreren Stunden (bis zu acht Stunden) im konventionellen Muffelofen gegenüber – viel zu lange, um aufgrund der Messergebnisse noch wirksam in die Produktion eingreifen zu können oder bei der Warenanlieferung die Abladung zu beeinflussen. Auch in Forschung und Entwicklung, zum Beispiel von Automotive-Kunststoffbauteilen, ist eine schnelle, flexible Versuchsdurchführung wichtig.
Hier gewährleistet der Hightech-Schnell-Muffelofen Phönix von CEM, Kamp-Lintfort, eine deutliche Zeitverkürzung von bis zu 97 % gegenüber der konventionellen Technik bei gleichbleibender analytischer Güte. Was früher Stunden brauchte, wird nun in Minuten ermöglicht und stellt somit eine Alternative zur konventionellen Technik dar. So werden Automotive-Bauteile in nur 15 min verascht und der Glasfasergehalt sowie die -struktur ermittelt. Die Glasfaser bleibt dabei erhalten und ermöglicht Einblicke in die Struktur des Kunststoff-Compounds.
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