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Treffen der Hochkaräter am Vorabend der K 2019

Am Abend vor der K 2019 lädt das Kunststoffland NRW die Prominenz aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein zum High-Level-Empfang.
Der Vereinsvorsitzende von Kunststoffland NRW: Reinhard Hoffmann, Gerhardi Kunststofftechnik, konnte im Vereinsjahr 2016/2017 insgesamt 22 neue Mitgliedsunternehmen begrüßen.

Am Abend vor der K 2019 lädt das Kunststoffland NRW die Prominenz aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein zum High-Level-Empfang.

Obwohl der High-Level-Empfang vom Kunststoffland NRW in diesem Jahr zum erstem Mal stattfindet, haben bereits viele Prominente zugesagt. Auch Bundeswirtschaftsminister Altmaier ist mit an Bord. Die K-ZEITUNG sprach mit dem Vereinsvorsitzenden Reinhard Hoffmann über Hintergründe, Zielsetzungen und Erwartungen der Veranstaltung.

Warum hat Kunststoffland NRW hier und jetzt die Initiative ergriffen und lädt erstmals Vertreter/innen aus allen Bereichen zu einer solchen Veranstaltung ein? Reinhard Hoffmann:

Aus unserer Sicht ist die Zeit einfach reif dafür. Politik und Gesellschaft diskutieren permanent – und ich finde durchaus zu Recht – über unseren eigentlich tollen Werkstoff Kunststoff. Wie gehen wir mit der Riesenherausforderung „Plastikmüll in den Weltmeeren“ um? Wie schaffen wir es, eine Kunststoff-Kreislaufwirtschaft nicht nur mit schönen Worten zu beschwören, sondern tatsächlich zu realisieren?

Das sind zentrale Fragen, die uns bei Kunststoffland NRW nicht erst seit heute umtreiben. Antworten können wir aber nicht alleine liefern. Deshalb laden wir relevante Entscheidungsträger/innen aus allen Bereichen ein, weit über die Branche hinaus. Große Hoffnungen setzen wir besonders auch in die Politik, der wir hier ausdrücklich die Hand reichen und zusichern: Wir wollen unseren Beitrag leisten.

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Warum verbinden Sie Ihre Veranstaltung bewusst mit der K-Messe, die für die meisten Unternehmen bisher primär „Place to be for Business“ ist? Hoffmann

: Natürlich sind Business und Technologieschau auf der K-Messe immer sehr wichtig und für das zukünftige Geschäft essenziell. In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass unsere Unternehmen wie in den Vorjahren viele erfolgreiche Abschlüsse tätigen werden, trotz der sich offenbar abschwächenden Konjunktur. Wir sind stolz darauf, dass Düsseldorf und damit „unser Stammland“ NRW alle drei Jahre mit der K-Messe zum Mekka der Kunststoffwelt wird. Wo – wenn nicht auf der K-Messe – sollen und müssen derartige Zukunftshemen besprochen werden, denn es geht in unserer Diskussion nicht nur darum über Regeln zu sprechen, sondern um Geschäftsmodelle in dem sich verändernden Bewusstsein mit dem Werkstoff Kunststoff.

Die Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für eine außergewöhnliche Veranstaltung: den High-Level-Empfang des Kunststoffland NRW am Vorabend der K 2019

Nordrhein-Westfalen gehört zu den führenden Kunststoffregionen weltweit, dies sollte man sich immer wieder ins Bewusstsein rufen. Daraus leiten wir im Übrigen auch unseren Anspruch ab, bei zentralen Themen der Branche voranzugehen – als Impulsgeber, als Türöffner und als engagierter Problemlöser. Wir sind diejenigen, die mit großer Offenheit und Ernsthaftigkeit interessierte und engagierte Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammenbringen können, die K-Messe als zentraler Treffpunkt der Branche bietet aus unserer Sicht dafür einen optimalen Anlass.

Wie schätzen Sie bisher die Resonanz auf Ihre Initiative ein? Hoffmann

: Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch unserer Unternehmen. Die Tatsache, dass wir für unsere Veranstaltung ohne Mühe zahlreiche Sponsoren aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette gewinnen konnten spricht bereits für sich, und darüber freuen wir uns. Nach meinem Eindruck ist der Wunsch in der Kunststoffindustrie weit verbreitet, die K-Messe deutlich offensiver zur öffentlichkeitswirksamen Positionierung der Branche zu nutzen. Warum ist es eigentlich selbstverständlich, dass die Hannover-Messe stets von der Bundeskanzlerin persönlich eröffnet und von großem Pressewirbel begleitet wird? Und warum „verirren“ sich unsere Politiker/innen bisher eher selten auf die mindestens ebenso relevante K-Messe? Das müssen wir dringend ändern, das wünschen sich unsere Unternehmen sehr!

Dass wir Bundeswirtschaftsminister Altmaier als einen der Hauptredner an unserem Abend gewinnen konnten, ist hier bereits ein Riesenerfolg – und unterstreicht die Relevanz, die man in Berlin nun endlich unserer Zukunftsindustrie beimisst.

Sie betonen den exklusiven hochkarätigen Charakter Ihrer Veranstaltung. Wen erwarten Sie bei Ihrer Veranstaltung konkret – und wie kann man bei Interesse ebenfalls teilnehmen? Hoffmann

: Zuallererst: Wir wollen die Entscheider und Entscheiderinnen zusammenbringen, deshalb bewerben wir unseren Empfang nicht breit, sondern adressieren bewusst ausgewählte hochkarätige Personengruppen. Gesetzt sind natürlich zunächst die Mitglieder unseres Vereins, die mit ihrer jeweiligen Geschäftsführungsebene stark vertreten sein werden. Die zweite wichtige Gruppe stellen die internationalen Geschäftskunden unserer Unternehmen dar. Aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft haben wir prominente Vertreter/innen aller Ebenen, also EU, Bund, Land und Kommune eingeladen, mit uns zu diskutieren. Natürlich sind uns aus dem Unternehmensbereich auch diejenigen herzlich willkommen, die nicht (oder noch nicht) Mitglied in unserem Verein sind. Für diese Gruppe bieten wir Tickets an, die über unsere Geschäftsstelle in Düsseldorf zu erwerben sind.

(Kontakt: Frau Lehner, Tel. +49 211 210 940-16, lehner@kunststoffland-nrw.de, Frau Demers, Tel. +49 211 210 940-13, demers@kunststoffland-nrw.de)

gk

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