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K-Messe 4. Februar 2022

Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft

Die Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft entwickelt sich zum Business Case. Eine Sonderschau auf der K-Messe wirft einen Blick in die Zukunft.
Sonderschau Plastics shape the future auf der K-Messe in Düsseldorf: Wie helfen Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung, die Klimaschutzziele zu erreichen?
Sonderschau Plastics shape the future auf der K-Messe in Düsseldorf: Wie helfen Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung, die Klimaschutzziele zu erreichen?

Die Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft entwickelt sich zum Business Case. Eine Sonderschau auf der K-Messe wirft einen Blick in die Zukunft.

Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer Plastics Europe Deutschland, ist überzeugt: „Die anstehende Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft entwickelt sich zum Business Case. 2022 wird daher ganz wichtiges Jahr für die Kunststoffbranche.“

Deutlich werde dies auch auf der Kunststoff-Weltleitmesse K vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf. Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung – dieser Dreiklang erwartet die Messebesucher bei dieser Leitmesse der Kunststoffindustrie. Die Themensetzung zeigt: Ein grundlegender Wandel steht an.

Mit Blick auf die anstehende Transformation sieht Bühler für die K-Branche sehr optimistisch in die Zukunft. Hierfür gebe es vor allem drei Gründe, die gleichzeitig auch Aufträge an die Branche seien, meint Bühler.

Kreislaufwirtschaft als Strategie

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Erstens gelte es, die Chancen des politischen Aufbruchs zu nutzen: Die geplante Anerkennung des chemischen Recyclings, das Bekenntnis zu zügigeren Genehmigungen und die Erarbeitung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie seien erste Belege des Fortschrittswillens der aktuellen Regierungskoalition.

Zweitens müsse auch die Kunststoffbranche selbst mehr Verantwortung übernehmen, so Bühler: „Wir wollen starke Innovationen für Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität liefern. Es gilt, neue Technologien auf den Weg zu bringen und erfolgreiche Pilotprojekte zügig für den breiten Markt zu skalieren. Gelingt uns das, werden wir zum entscheidenden Treiber für das Erreichen der Klimaziele.“

Transformation kein fernes Zukunftsziel

Drittens will Bühler, dass die Branche ihre Fortschritte auf der Weltleitmesse K 2022 im Oktober nicht nur sichtbar macht, sondern aktiv nach draußen trägt: „Unser Auftrag ist klar. Nach der K-Messe im Oktober sollte jeder wissen: Die Transformation ist kein fernes Zukunftsziel mehr, sondern passiert im Hier und Jetzt. Unsere Industrie befindet sich im Aufbruch und macht Nachhaltigkeit und Wirtschaften im Kreislauf zum Business Case. Dies wird unterstützt durch signifikante Investitionen in Forschung, Entwicklung und Nachhaltigkeit.“

Ohne Kunststoff kein Klimaschutz

Bei der K 2022 steht die enge Verzahnung der drei Leitthemen sinnbildlich für die aktuelle Dynamik in der Industrie. So ist die Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Hebel, um Ressourcen zu schonen, nachhaltiger zu wirtschaften und das Klima zu schützen. Zugleich ermöglichen Anwendungen aus Kunststoff den Klimaschutz oftmals erst, etwa im Einsatz für energieeffizientes Bauen oder grüne Energiegewinnung.

Ressourcenschonung und -effizienz sind wiederum ohne Digitalisierung nicht denkbar: Von der Vernetzung in Chemieparks, um Abfallprodukte direkt dort zu nutzen, wo sie anfallen, über Ressourcen-Dashboards für energieeffizientes Betreiben von Anlagen, bis hin zu digitalen Markern und Produktpässen für eine bessere Sortierung von Abfällen.

K-Sonderschau Plastics shape the future

Wie all diese Aspekte ineinandergreifen, zeigt besonders eindrücklich eine Sonderschau unter dem Titel Plastics shape the future auf der K-Messe. Die Sonderschau, die Plastics Europe Deutschland gemeinsam mit der Messe Düsseldorf veranstaltet, verbindet die drei Leitthemen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.

„Die Sonderschau dient als zentrales Forum zum Informations- und Ideenaustausch für Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit“, erklärt Bühler. „Dabei bringt sie hochkarätige Gäste aus Politik, Wissenschaft und Industrie sowie von NGOs zusammen, die in sehr abwechslungsreichen Formaten auf spannende Innovationen und künftige Lösungen blicken.“

mg

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