Editorial
Im Moment hat es den Anschein, dass Deutschlands Energiepolitik eine Mischung aus Sorglosigkeit, Starrsinn und Selbstgerechtigkeit ist.
ARD-Reportage „Die Recyclinglüge“ sorgt für Unmut und Enttäuschung in der Kunststoffbranche, die mit Vollgas in Richtung Kreislaufwirtschaft unterwegs ist.
Der neueste postulierte Trend: Das Automobil wird frugal. Frugale Nachhaltigkeit nennt dies Timo Achtelik, Werkstoff-Experte bei Volkswagen. Wirklich?
Alle reden von Kreislaufwirtschaft, aber nicht jeder will selbst mitmachen; das muss sich ändern.
Ähnlich wie der Kunststoffbranche kämpft auch die Papierbranche mit dem Preisanstieg und Knappheit von Rohstoffen.
Die ökonomischen Folgen des Ukraine-Kriegs sind deutlich spürbar, aber eventuell auch Chance für ein Umdenken.
Warum es wichtig ist, nicht nur gute Bestandskunden zu haben, sondern auch aktiv in Marketing und Neukundengewinnung zu investieren.
Ein aktueller Report zeigt: Die Welt wirtschaftet immer weniger nachhaltig. Droht die viel geforderte Transformation zur Kreislaufwirtschaft zu scheitern?
Ein bewegtes Jahr neigt sich zu Ende – auch 2022 wird die Kunststoffbranche mit Unwegsamkeiten, wie Lieferproblemen zu kämpfen haben.
Die Digitalisierung ermöglicht neue Geschäftsmodelle wie zum Beispiel Pay per Use oder Predictive Maintenance. Das Netflix-Modell für den Maschinenbau?
Mit der Fakuma fand endlich wieder eine Präsenzmesse statt, auf die die Branche lange warten musste.
Ausufernde Strompreise setzen die Branche unter Schock. Nicht nur die Politik muss handeln, die Betriebe sollten ihren Strom vermehrt selbst produzieren.
Die von einigen Parteien im Wahlkampf geforderte Vermögensteuer könnte großen Schaden anrichten und geplante Investitionen in der Industrie ausbremsen.
Die Vorfreude der Kunststoffbranche auf die Fakuma wächst – auch weil die Corona-bedingten Grenzen bei der erlaubten Besucherzahl nicht mehr gelten.
Das chemische Recycling von Kunststoffabfall hat als Ergänzung zum mechanischen Recycling gewaltiges Potenzial und schließt den Kreislauf.
Warum es wichtig ist, nicht nur die eigenen Kennzahlen genau zu kennen, sondern auch den Vergleich in der Branche zu haben.
Können die ambitionierten CO 2 -Emissionsminderungen der neuen Klimaschutzziele erreicht werden?
Die Chemieindustrie will klimaneutral werden, doch dazu braucht es gigantisch viel grünen Strom und damit eine industrie-politische Energiewende.
Coronavirus
Der Verweis auf höhere Gewalt und Corona beim Rohstoffmangel ist auf Dauer keine befriedigende Antwort.
Die Kunststoffbranche hat eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft als alternativlos akzeptiert, doch die Umsetzung funktioniert nur gemeinsam.