Swiss Plastics Expo: Spritzgießmaschine verarbeitet PP
Becher aus recyceltem PP stellt Arburg auf der Swiss Plastics Expo auf einer Turnkey-Anlage mit einer elektrischen Spritzgießmaschine Allrounder 370 A her.
Die Spritzgießmaschine, die PP-Rezyklat verarbeitet, verfügt über 600 kN Schließkraft und wird auf der Messe im Januar in Luzern vernetzt sein. Sie verfügt dafür über das standardmäßige Arburg IIoT-Gateway und die Gestica-Steuerung – inklusive der neuen Ausbaustufe des AXW Control Fillassist. Diese wurde mit dem Partner Simcon realisiert und ermöglicht eine KI-unterstützte Variantenanalyse für zeitsparende Füllstudien.
Spritzgießmaschine mit Linearroboter Multilift V 20
Das Exponat fertigt den bekannten „Knitterbecher“ mit seiner markanten Optik auf einem 1-fach-Heißkanalwerkzeug von Haidlmair. Hinzu kommt ein lineares Robot-System Multilift V 20, das den Becher entnimmt und aus der Anlage ausschleust – eine Neuvorstellung für die Schweiz.
Arburgxworld vernetzt Kunden mit Arburg
An einem Demo-Terminal werden darüber hinaus auch die Möglichkeiten des Kundenportals Arburgxworld gezeigt, die die Nutzer in die Lage versetzen, viele Dienstleistungen und Geschäftsprozesse digital mit Arburg abzuwickeln. Kunden haben dort nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, zum Beispiel auf aktuelle Informationen des Maschinenparks zuzugreifen, Maschinen zu starten und zu überwachen. Ebenso können 24/7 Service-Anfragen gestellt oder online Ersatzteile bestellt werden – und das auf allen digitalen Devices.
Intelligente Verarbeitung von PP-Rezyklat
„Die Swiss Plastics Expo ist klein, aber fein und für uns eine sehr wichtige Plattform. Wir zeigen unseren Kunden hier die intelligente Spritzteilfertigung, die Rezyklatverarbeitung und die Potenziale der Digitalisierung“, sagt Marcel Spadini, Geschäftsführer der Schweizer Arburg-Niederlassung in Münsingen. „Da die Schweiz technisch gesehen ein sehr anspruchsvolles Land, das heißt technologieintensiv und sehr innovativ ist, treffen wir mit unseren Exponaten genau den Nerv unserer Kunden und Interessenten.“
Und weiter: „Der Markt wird sich weiterhin ganz besonders in den Bereichen Automation und Digitalisierung entwickeln, da die Betriebskosten in der Schweiz sogar gegenüber der EU immer noch sehr hoch sind. Die Kombination aus Digitalisierung und Automatisierung bietet nicht zuletzt aber auch ein enormes Potenzial für das Thema Circular Economy.“ sk
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