Stoffschlüssige Verbundteile ermöglichen

Kurtz Ersa ist als Kooperationspartner von Krallmann erstmals auf der Fakuma vertreten. Das Unternehmen präsentiert dabei den neuen Thermo Select-Prozess, mit dem der klassische Spritzguss mit einem neuen Schäumprozess verbunden werden kann.

Kurtz Ersa ermöglicht diesen neuen Prozess mit Hilfe seines neuen Thermo Foamers in Kombination mit einem segmentiert temperierten M-Tec Werkzeug des Unternehmens T. Michel, Lautert. Die Vorteile des neuen Thermo Select-Prozesses liegen in der hohen Teile- und Oberflächenqualität, geringerem Dampfverbrauch, texturierten Oberflächen und einem geschlossenen Kühlsystem.

Anhand von Musterteilen können sich die Messebesucher von den Vorteilen des Prozesses für den Leichtbau vor Ort überzeugen. Bei der Verbindung von Schäumen und Spritzguss dient der Thermo Select-Prozess als ein dem Spritzgießen vorgelagertes Schäumverfahren, mit dem Ziel, stoffschlüssige Verbünde zwischen Partikelschaum und Thermoplast-Bauteilen zu ermöglichen.

Für eine sofortige automatisierte Qualitätsprüfung des Partikelschaumformteils kann dem Thermo Foamer ein Roboter zur Seite gestellt werden, der Gewichtsbestimmung, optische Vermessung sowie optional eine Strichcodevergabe vornimmt. Im Anschluss kann eine weitere Oberflächenveredelung in einer Spritzgießmaschine stattfinden, in der Partikelschaumteil und Thermoplast stoffschlüssig verbunden und mit Elastomer überspritzt werden.

Zielgruppe ist vor allem die Automobilbranche mit ihren hohen Anforderungen an Oberflächenstrukturen und Maßhaltigkeit. Das stoffschlüssige Verbundspritzgießen ist ein Verfahren, das aber auch für Spritzgießer anderer Industrien wie etwa der Medizin- und Verpackungsindustrie interessant ist.

db