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Stefan Sommer ist neuer Geschäftsführer bei Günther 

Als neuer Geschäftsführer der Günther-Gruppe will Stefan Sommer neue Ideen bei dem Heißkanalhersteller einbringen und umsetzen.

In seiner Aufgabe als neu berufener Geschäftsführer der Günther-Gruppe will Stefan Sommer (rechts, im Bild mit Beiratsvorsitzendem Herbert Günther und Geschäftsführerin Siegrid Sommer) neue Ideen einbringen und umsetzen. Günther Heisskanaltechnik soll damit moch näher an den Anwender rücken und deutlich an Innovationskraft gewinnen.

Stefan Sommer ist zum Jahresbeginn 2023 als neuer Geschäftsführer der Günther-Gruppe berufen worden. Er leitet die Günther Heisskanaltechnik GmbH und deren Tochterunternehmen gemeinsam mit Siegrid Sommer,. Die war 2004 von Unternehmensgründer Herbert Günther in die Geschäftsführung berufen worden. Zum 1. April 2024 wird Siegrid Sommer in den Beirat des Unternehmens wechseln. Damit verbunden ist das Ausscheiden aus der Geschäftsführung. Der promovierte Physiker Stefan Sommer trat 2018 ins Unternehmen ein und war dort seither mit verschiedenen Positionen betraut. Zum Beispiel als Assistent der Geschäftsleitung sowie als Leiter Forschung und Ent­wick­lung der Regeltechnik – tätig sowie mit administrativen Aufgaben betraut. 2019 erhielt er Prokura. 

Herbert Günther, Beiratsvorsitzender der Günther-Holding, verweist auf den fließenden Übergang in der Geschäftsführung. „Siegrid Sommer hat mit technischem Verstand, Intuition und Gespür für die Menschen sowie mit Durchsetzungsstärke das Unternehmen dorthin geführt, wo es heute steht, erklärt er. "Stefan Sommer wiederum ist als Doktor der Physik für die Aufgabe der Geschäfts­leitung angesichts der Herausforderungen der Zukunft bestens geeignet. Er ist der ideale Nachfolger.

Mit dem Unternehmen ist Stefan Sommer seit Langem vertraut. Schon seine Bachelor-Arbeit hat er über „Schichttechnologische Thermo­fühler für innovative Heißkanaldüsen“ im Forschungslabor des Unternehmens geschrieben. In den ersten Jahren bei Günther hat Sommer alle Abteilungen durchlaufen. So konnte er sich ein umfassendes Bild von allen Abläufen und Prozessen machen. Dank der direkten Zusammenarbeit auf allen Ebenen kann sich Sommer schnell in die wichtigsten Entscheidungsprozesse einbinden. Er kann sich zudem optimal auf seine neuen Herausforderungen vorbereiten. Mit seiner Bestellung zum Geschäftsführer zum Jahresbeginn 2023 gestaltet das Unternehmen einen sanften Übergang in der Geschäftsleitung. Siegrid Sommer scheidet plangemäß 2024 aus dem operativen Geschäft aus und wechselt in beratender Funktion in den Beirat des Untertnehmens.

Neuer Geschäftsführer kennt das Unternehmen

„Wir wachsen als Günther-Gruppe auch in Zukunft mit unserem Wissen“, sagt Stefan Sommer. „Günther hat schon bisher die mechanische Fertigungskompetenz im Unternehmen vergrößert. Ebenso wird die Gruppe die elektronische und digitale Kompetenz verbreitern und vertiefen. Um sich dem stetigen Fortschritt zu stellen, wird Günther neue Kompetenzen in der Gruppe aufbauen."

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Darüber hinaus wird der Heißkanalspezialist neue Synergien schaffen und neue Geschäftsfelder – zum Beispiel ausgehend von der Dickschicht­techno­logie – erschließen. Zudem wird die Günther-Gruppe die Elektronik und Digitalität mit der Mecha­nik zusammenführen. Die Übernahme der Esys GmbH, Berlin, im Jahr 2020 hat innerhalb der Günther-Unternehmensgruppe eine Voraussetzung dafür geschaffen. Denn die Esys bringt jene Kompe­tenzen mit, die dafür nötig sind.

Stefan Sommer bringt neue Ideen ein

Ziel der Günther-Gruppe sei es, Predictive Maintenance – die vorrausschauende Wartung der Maschinen – Wirklichkeit werden zu lassen. Darüber hinaus auch die digitale Überwachung und Steuerung von Prozessen. „Wir folgen der Vision, dass ein smartes Heißkanalsystem so intelligent werden wird, dass es mittels Sensorik autonom anhand von live erhobenen, berechneten und analysierten Daten die War­tungsintervalle des Heißkanalsystems in die Produktionsplanung einbezieht und Ersatzteile rechtzei­tig nachbestellt", erklärt Stefan Sommer.. "Wenn wir unvorhergesehene Wartungs- und Reparaturintervalle vermeiden, redu­zieren sich die Stillstandzeiten erheblich. Aber auch die mechanischen Komponenten müssen wir stets optimieren, um optimal an die steigenden Ansprüche angepasst zu sein."

Die Anwender steigern den Output und erhalten Kostentransparenz. "Wir führen hierzu die nahezu perfekt beherrschte Mechanik des Heißkanals mit der digitalen Intelligenz zusammen", erklärt Stefan Sommer. "So können wir sie symbiotisch vereinen und unseren Anwendern einen gesteigerten Mehrwert bieten. Die neuen blueMaster pro Geräte stellen die neue Plattform für den digitalen Fortschritt dar.“

Anwenderspezifische Anpassungen

Die Günther-Gruppe ist in der Lage, anwenderspezifische Anpassungen für ihre eigenen Smart Devices vorzunehmen. So wollen die Fachleute jedem Anwender und seinem Maschinenbauer die jeweils ideale Schnitt­stelle zwischen Heißkanalsystem und Maschine anbieten können. Auch die interne Digitalisierung der bestehenden Prozesse spielt eine Rolle. Hierfür bereitet Stefan Sommer mit einem großen Team die Umstellung des ERP-Systems vor. Im Zuge dieser Maßnahme wollen die Verantwortlichen sämtliche Geschäftsprozesse hinterfragen sowie neu und digital aufsetzen. rw

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