Spritzgießprozess: Basic-Überwachungssystem von Kistler

Signale von Spritzgießmaschinen und anderen Sensoren – mit Ausnahme von Werkzeuginnendrucksensoren – lassen sich mit Comoscout aufzeichnen und bewerten, sodass der Spritzgießprozess überwacht werden kann. Das leicht verständliche und kostengünstige System eignet sich zur maschinenbasierten Prozessüberwachung und erweitert bereits vorhandene Maschinen um eine Datenschnittstelle. Auch für Branchen, bei denen eine Werkzeuginnendruck-basierte Prozessüberwachung bisher eine untergeordnete Rolle spielte, wie zum Beispiel die Verpackungsindustrie, ist die neue Lösung interessant.

Comoscout überwacht die analogen Signale der Spritzgießmaschine und aller Sensoren, die Spannungen bis zu 10 V liefern. Damit eröffnen sich Herstellern, die bislang nicht in die Werkzeuginnendruck-basierte Prozessüberwachung investiert haben, ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Prozessüberwachung stabilisiert den Produktionsprozess und hilft, Ausschuss auf ein Minimum zu reduzieren, weil dieser frühzeitig erkannt wird. Schlechtteile lassen sich so aufspüren, aussortieren und in den Prozess zurückführen. Dies schont Ressourcen und spart Kosten.

In Branchen mit größeren Fertigungsspielräumen tolerieren Hersteller eher eine begrenzte Ausschussmenge, als in die Prozessüberwachung zu investieren. Mit Comoscout kann sich dies nun ändern, denn das System ist der ideale Einstieg in die vollständige Prozessüberwachung für den Spritzgießprozess in vielen Branchen. Bei moderater Anfangsinvestition bietet Comoscout das gleiche Erscheinungsbild wie das Kistler-System Comoneo (es wurde zur Fakuma 2021 mit neuen Funktionen versehen) und viele der bekannten Funktionen zur Prozessüberwachung. Auch bei der Aufrüstung vorhandener Maschinen ohne digitale Schnittstelle macht sich die Investition bezahlt.