Spritzgießmaschine: Hydraulik mit optimalem Systemdruck

Das neue Feature für das Hydrauliksystem gibt es ab sofort als neue Option – und zwar auch zum Nachrüsten für vorhandene Spritzgießmaschinen. Das Feature senkt bei mindestens gleicher Produktivität den Stromverbrauch, verringert den CO₂-Fussabdruck und ist in den meisten Fälleninnerhalb weniger Monate amortisiert.

Um Lastspitzen problemlos bewältigen zu können, ist das Hydrauliksystem von hybriden Netstal-Spritzgießmaschinen auf einen maximalen Betriebsdruck von 250 bar ausgelegt. Je nach Anwendung würde auch ein geringerer Wert ausreichen. „An dieser Stelle setzen wir mit der neuen Systemdruckabsenkung an und machen unserer Maschinen noch energieeffizienter. Die adaptive Regelung ermittelt im Automatikbetrieb jederzeit den optimalen Punkt und passt den Systemdruck entsprechend an“, erklärt Daniel Wipfli, Produktmanager beim Schweizer Spritzgießmaschinenhersteller. Eine geringere Belastung der Komponenten kann sich zudem positiv auf die Maschinenverfügbarkeit auswirken, Wartungsintervalle können effizienter geplant werden und die Maschine länger produzieren. 


Die Amortisationsdauer variiert je nach Region und Stromkosten. In einigen Ländern werden Investitionen in energieeffizientere und klimafreundlichere Produktionsanlagen mit staatlichen Zuschüssen gefördert. „Für Kunden berechnen wir gerne das individuelle Einsparpotential und zeigen auf, wie sie identische Produkte zu geringeren Kosten und mit einem geringeren CO₂-Abdruck herstellen können“, so Wipfli.

Die adaptive Systemdruckabsenkung ist optional verfügbar für alle hybriden Netstal-Spritzgießmaschinen wie zum Beispiel die Evos, die mit dem neuesten Axos Version 8.6.0 laufen. sk