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So spannt man Kunststoff-Spritzgießteile

Witte zeigt Spannkonzept für empfindliche Spritzgießteile: So gelingt auch das präzise und sichere Messen während des Herstellprozesse.
Vakuum- Spannvorrichtung mit Positioniermaske von Witte: Nach dem Spannvorgang wird die Maske für den Messvorgang wieder entnommen.

Witte zeigt Spannkonzept für empfindliche Spritzgießteile: So gelingt auch das präzise und sichere Messen während des Herstellprozesse.

Die weichen und empfindlichen Kunststoff- Verschlüsse, etwa für Waschmittel-Flaschen müssen während des Herstellprozesses gemessen werden. Eine reproduzierbare Aufspannung dieser biegsamen Kunststoffteile ist dabei oft nicht einfach. Sämtliche auf das Bauteil einwirkenden Spannkräfte führen dazu dieses zu verbiegen und stellen somit den eigentlichen Messvorgang infrage. Hierbei gilt es jegliche Art von punktuellem Spanndrücken zu vermeiden: Sie deformieren die empfindlichen, dünnwandigen Spritzgießteile.

Die Lösung: Ein Spannkonzept, bei dem möglichst wenig Druck auf das Werkstück ausgeübt wird. Bei allen mechanischen Spannmethoden besteht die Gefahr der Deformation, deshalb wählte Witte hier eine Vakuumspannmethode. Wichtig ist hierbei, dass die Spannung unter Beibehaltung der dreidimensionalen Werkstückgeometrie reproduzierbar ist. Auch in der Konstruktionsphase wurde diesem Thema von Seiten des Herstellers hohe Aufmerksamkeit gewidmet.

Eine Kombination aus Saugern, Vakuumbereichen, Anschlägen und einer Positionierhilfe ermöglichen die gleichzeitige Vakuumspannung von 12 Werkstücken - Werkstückdeformationen ausgeschlossen. Das Einlegen aller Bauteile erfolgt dabei von Hand. Für den eigentlichen Messvorgang sind die Werkstücke in Ihrer kompletten Außenkontur erreichbar.

db

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