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Management 18. Dezember 2019

So soll der digitale Büroarbeitsplatz der Zukunft aussehen

Um zukünftig flexibel und agil arbeiten zu können, wünschen sich Arbeitnehmer einen vernetzten, digitalen Büroarbeitsplatz mit mobilen Endgeräten.
Arbeitnehmer haben konkrete Vorstellungen vom Büroarbeitsplatz der Zukunft. Dieser Soll digital und vernetzt sowie mit mobilen Endgeräten ausgestattet sein.
Arbeitnehmer haben konkrete Vorstellungen vom Büroarbeitsplatz der Zukunft. Dieser Soll digital und vernetzt sowie mit mobilen Endgeräten ausgestattet sein.

Um zukünftig flexibel und agil arbeiten zu können, wünschen sich Arbeitnehmer einen vernetzten, digitalen Büroarbeitsplatz mit mobilen Endgeräten.

Desk Worker haben sehr konkrete Vorstellungen an die zukünftige Ausstattung ihres Büroarbeitsplatzes, der digital und ein Ort der Vernetzung und Zusammenarbeit sein soll – so wünschen sie sich beispielsweise innovative mobile Endgeräte. Das ist eines der Ergebnisse der von Techconsult durchgeführten Multiclient-Studie „My Modern Workplace – welche künftigen Anforderungen haben Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplatz“. Bisher werden die Wünsche seitens der Unternehmen nur bedingt erfüllt. Die Studie gibt Aufschluss darüber, in welche Technologien und ITK-Infrastrukturen Unternehmen bis 2025 investieren müssen, um die Erwartungen der Arbeitnehmer zu erfüllen.

Mobile Endgeräte als Grundausstattung am Büroarbeitsplatz

Geht es nach den Desk Workern, den Arbeitnehmern mit Büroarbeitsplatz, sollten mobile, innovative und smarte Geräte, wie Tablet-PCs oder Smartphones, in Zukunft keine Statussymbole mehr für das Management sein, sondern müssen zur Grundausstattung der Büroarbeitsplätze gehören. Notebooks und Tablets werden die Desktops aus den Büros vertreiben. Der Desktopeinsatzgrad wird in den kommenden Jahren um knapp 20 Prozentpunkte zurückgehen. Doch nicht nur für den Desktop läuft die Uhr ab, auch das Festnetztelefon wird bald ausgedient haben. Gefragt sind künftig Smartphones.

Jeder dritte Desk Worker besitzt derzeit ein firmeneigenes Smartphone, 72 % wünschen es sich für die Zukunft. Das Festnetz, derzeit noch bei knapp drei Viertel der Befragten im Einsatz, wird zukünftig nur noch bei 47 % eine Rolle spielen. Erwartet wird auch der sichere Zugriff auf Daten und Anwendungen an jedem Ort zu jeder Zeit. Nur jeder Dritte hat derzeit die Möglichkeit, mobil auf Office-Programme zuzugreifen. Künftig erwartet wird es von 65 %. Und nur jeder fünfte Desk Worker ist derzeit auch von unterwegs mit den betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder der branchenspezifischen Software des Unternehmens verbunden. Benötigt wird der Zugriff jedoch von jedem Zweiten.

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Der digitale, moderne Arbeitsplatz der Zukunft

Zum zukünftigen modernen Arbeitsplatz gehört für zwei Drittel der befragten Desk Worker auch die freie Arbeitsplatzwahl, beispielsweise im Homeoffice, im Loungebereich oder im Cafe. Auch hier sind Führungskräfte deutlich im Vorteil. Jeder Zweite von ihnen kann bereits seinen Arbeitsplatz frei wählen. Von den Angestellten ohne Führungsposition ist es nur jeder Vierte.

Teamarbeit verlangt nach Vernetzung

Die Prioritäten der Desk Worker für den künftigen modernen Arbeitsplatz sind neben Mobilität vor allem auch auf Kommunikation und Kollaboration ausgerichtet. Teamarbeit ist angesagt: Bedeutet, dass Desk Worker Lösungen benötigen, die den gemeinsamen Zugriff und das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten erlauben, auch wenn die Mitarbeiter räumlich verteilt sind. 58 % der Desk Worker wollen künftig mit File-Sharing-Lösungen arbeiten. Erst 25 % haben derzeit solche Lösungen zur Verfügung.

In Hinblick auf die Kommunikation steigt die Nachfrage nach zeitgemäßen Möglichkeiten zum direkten und schnellen Austausch mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten. Zukünftig wollen 65 % beruflich Business Instant-Messaging-Dienste nutzen und via Chatfunktionen, wie Teams oder Slack kommunizieren. Derzeit haben erst 35 % einen Zugriff darauf. Gleiches gilt für Videokonferenzlösungen. Ein Drittel hat solche Lösungen bereits installiert. 63 % erwarten sie standardmäßig an ihrem Arbeitsplatz bis 2025.

Der Arbeitsplatz als Motivationsmotor und Wohlfühlfaktor

Investitionen in moderne Arbeitsplätze werden sich auszahlen, denn es profitieren Arbeitgeber ebenso wie Arbeitnehmer davon. Die Bandbreite der Vorteile für beide Seiten ist groß. Auf der Arbeitnehmerseite stehen unter anderem: höhere Motivation, mehr Freude an der Arbeit durch digitales Up-to-date-Sein und eine geringere Arbeitsbelastung. Arbeitgeber profitieren von höherer Produktivität und einer Verbesserung der Qualität.

Ein innovatives ITK-Equipment lässt Arbeitnehmer effizienter sein, Aufgaben werden schneller bearbeitet und Prozesse beschleunigt. Daraus resultierend kann Arbeitszeit eingespart werden. Drei Viertel der Befragten gehen von einer Arbeitszeitersparnis durch eine moderne und digitale Arbeitsplatzgestaltung aus. Im Durchschnitt wird ein Einsparpotential der Arbeitszeit von 8 % gesehen. 69 % der Desk Worker sagen, ein innovativ ausgestatteter Arbeitsplatz mache den Arbeitgeber attraktiver. Ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf den Kampf um die besten Fachkräfte.

Die Ergebnisse der Studie „My Modern Workplace – welche künftigen Anforderungen haben Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplatz“ werden in dieser Inforgrafik von Techconsult nochmals übersichtlich zusammengefasst:

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kus

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