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News 23. April 2018

Siemens startet Additive Manufacturing Network

Mit Know-how, digitalen Werkzeugen und Produktionskapazität soll das Additive Manufacturing Network den Einsatz von 3D-Druck in der Industrie beschleunigen.
Mit dem Additive Manufacturing Network will Siemens die Weitergabe von Wissen beschleunigen und so die Entwicklung hochwertiger Prototypen und Serienteile vereinfachen.
Mit dem Additive Manufacturing Network will Siemens die Weitergabe von Wissen beschleunigen und so die Entwicklung hochwertiger Prototypen und Serienteile vereinfachen.

Mit Know-how, digitalen Werkzeugen und Produktionskapazität soll das Additive Manufacturing Network den Einsatz von 3D-Druck in der Industrie beschleunigen.

Die Nutzer des Additve Manufacturing Network können auf ein globales Ökosystem von additivem Fachwissen und 3D-Druckkapazität zugreifen, um neue Designs zu entwickeln und die wiederholbare Additive Fertigung für industrielle Teile und Mengen zu skalieren.
Die Nutzer des Additve Manufacturing Network können auf ein globales Ökosystem von additivem Fachwissen und 3D-Druckkapazität zugreifen, um neue Designs zu entwickeln und die wiederholbare Additive Fertigung für industrielle Teile und Mengen zu skalieren.

Siemens hat heute das Additive Manufacturing Network gestartet: Die neue Online-Plattform für Zusammenarbeit stellt Anwendern in der Fertigungsindustrie weltweit Know-how, digitale Werkzeuge und Produktionskapazitäten für den industriellen 3D-Druck zur Verfügung. Die Plattform wurde erstmals auf der Hannover Messe 2017 vorgestellt. Jetzt ist das Early-Adopter-Programm für Konstrukteure und Ingenieure, Dienstleister in der Fertigung, Erstausrüster von 3D-Druckmaschinen, Materialhersteller und Softwareanbieter gestartet, die sich dem neuen Ökosystem anschließen wollen.

Risiken bei der Einführung Additiver Fertigung reduzieren

Mit dem Additive Manufacturing Network will Siemens die Weitergabe von Wissen beschleunigen und so dabei helfen, kommerzielle Prozesse bei der Beschaffung hochwertiger Prototypen und Serienteile zu straffen, zu kontrollieren und abzusichern. Ziel ist es, Risiken bei der Einführung Additiver Fertigung zu reduzieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.

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"Die Additive Fertigung – Additive Manufacturing – AM – wird ihr volles disruptives Potenzial entfalten, wenn wir den direkten Zugriff auf hochwertige Dienstleistungen, weltweit verfügbare AM-Systeme und grundlegendes Wissen für Ingenieure, Konstrukteure und Maschinenführer ermöglichen", so Güngör Kara, Chief Digital Officer bei Eos. "Das Additive Manufacturing Network von Siemens hilft dabei, diese Verbindungen herzustellen und dem Markt zugänglich zu machen. Das ermöglicht innovative AM-Teile und leistungsstarke AM-Produktionszellen in einer intelligenten und vollständig digitalen Fabrik. Als Partner des Additive Manufacturing Networks werden Eos und unsere Beratungssparte Additive Minds gemeinsam mit Siemens dazu beitragen, die additive Fertigung auf das nächste Level zu heben."

"Da die Innovationzyklen immer kürzer werden, müssen Unternehmen ihre Produkte permanent neu erfinden, die Produktion neu definieren und das Geschäft neu durchdenken", sagt Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG. "Das Additive Manufacturing Network bereichert unser Digital Enterprise Portfolio, mit dem wir die reale mit der virtuellen Welt verbinden. Es bietet der additiven Fertigungsindustrie – von Produktherstellern, Engineeringfirmen, Lieferanten von Automatisierungstechnologie bis hin zu Dienstleistern – eine Plattform zur gemeinschaftlichen Gestaltung, Innovation und der Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle."

Offenes Ökosystem für die Entwicklung neuer Produkte

Das Additive Manufacturing Network von Siemens schafft ein offenes Ökosystem, das hochqualifizierte Mitglieder sofort miteinander verbindet, um neue Produkte mithilfe aktueller Software-Tools, Drucktechnologien und Materialien für die additive Fertigung zu entwickeln. Teileeinkäufer und Fertigungsdienstleister profitieren von einer besseren Zusammenarbeit, Angebotserstellung, Beschaffung und Auftragsüberwachung. Innovative Produkte für die additive Fertigung lassen sich dadurch leichter erstellen, physische Bestände durch digitale ersetzen und die 3D-Druckproduktion je nach Bedarf wirtschaftlich skalieren. Das ist für Siemens der nächste Schritt in der Vision, die globale Fertigungsindustrie digital zu transformieren und durch additive Fertigung in der Industrie schneller neuartige Teile zu liefern.

"Stratasys und Siemens verfolgen eine gemeinsame Vision für die Industrialisierung der Additiven Fertigung: Wir wollen unseren Kunden einzigartige Vorteile bieten und ihnen helfen, bessere Produkte effizient und wirtschaftlich zu entwickeln", sagt Scott Sevcik, VP Manufacturing Solutions bei Stratasys. "Stratasys ist begeistert, ein früher Partner im Additive Manufacturing Network zu sein – dem großartigen Ökosystem für den einfachen Zugang zu Additiver Fertigung. Wir freuen uns darauf, die Siemens-Plattform mit unseren branchenführenden additiven Fertigungstechnologien und unserer Anwendungsexpertise zu unterstützen. Dafür vernetzen wir sie mit unserer erstklassigen Service-Division Stratasys Direct Manufacturing."

Mit dem Additive Manufacturing Network erleichtert Siemens den Zugang zu aktuellen Erkenntnissen und Technologien. Das vereinfacht auch den Einzug Additiver Fertigung in der Industrie und Kunden können ihre Geschäftsabläufe digitalisieren.

Know-how sammeln, speichern, wiederverwenden und mit anderen Teilnehmern teilen

"Wir liegen mit der Einführung des Additive Manufacturing Networks genau im Zeitplan – wie wir es vor einem Jahr versprochen haben", so Zvi Feuer, Senior Vice President of Manufacturing Engineering Software bei Siemens PLM Software. "Die Zusammenarbeit mit einem dynamischen Ökosystem von Branchenführern und Start-ups ist entscheidend, um Wissen aufzubauen und innovative Lösungen voranzutreiben. Unsere Plattform bietet eine einzigartige Möglichkeit, Know-how zu sammeln, zu speichern, wiederzuverwenden und mit anderen Teilnehmern zu teilen."

"HP setzt sich für die Zusammenarbeit und nahtlose Integration von Konstrukteuren, Herstellern und Technologieanbietern ein, um das Potenzial von 3D-Druck voll auszuschöpfen. Das Additive Manufacturing Network von Siemens ist ein wichtiger Schritt für die Industrie in diese Richtung", so Michelle Bockman, Global Head of 3D Printing Commercial Expansion & Development, HP Inc. "Anwender werden Zugang zu Anbietern, Experten und Tools der HP Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie haben, die sie bei der Einführung von additiver Fertigung erfolgreich unterstützen."

gk

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