SGL: Vor allem mit Composites erfolgreich

Die SGL Group meldet für das Geschäftsjahr 2016 einen Anstieg des Ergebnisses. Vor allem der Geschäftsbereich Composites, Fibers & Materials (CFM) trug zu der positiven Entwicklung bei.

Die SGL Group hat im Berichtsjahr 2016 bei leicht geringerem Umsatz (-3 % auf 769,8 Mio. EUR) ein Ergebnis über dem Vorjahr erzielt. Das Konzern-EBIT (vor Sondereinflüssen) aus fortgeführten Aktivitäten stieg auf 20,7 (Vorjahr: 13,7) Mio. EUR. Dazu trug ganz wesentlich das Geschäft mit der Automobilindustrie im Berichtssegment Composites, Fibers & Materials (CFM) bei.

So ging der Umsatz im Geschäftsbereich CFM 2016 zwar leicht um 3 % auf 317,4 (Vorjahr: 327,3) Mio. EUR zurück, wesentliche Ursache waren die fallenden Preise im Marktsegment Textilfasern, doch verbesserte sich dagegen das EBIT vor Sondereinflüssen erneut signifikant auf 20,1 (Vorjahr: 11,3) Mio. EUR. Dazu trug neben dem Geschäft mit der Automobilindustrie auch das bessere Ergebnis im Bereich der industriellen Anwendungen bei.

"Im Geschäftsjahr 2016 haben wir die Voraussetzungen für die Rückkehr zu profitablem und nachhaltigem Wachstum geschaffen. Durch unser neues Lightweight and Application Center haben wir beispielsweise Entwicklungsprojekte mit Automobilherstellern und anderen Industrien weltweit initiiert", sagt Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group. "Für das Jahr 2017 rechnen wir mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein dazu überproportional wachsendes EBIT."

"Wir werden noch intensiver als bisher auf Lösungen für die zentralen Themen Mobilität, Energieversorgung und Digitalisierung konzentrieren", so Köhler.

Im September 2016 hat die SGL Group das Projekt Core (Corporate Restructuring) angestoßen, das die "neue", nun kleinere SGL Group auf die Geschäftsbereiche CFM und GMS (Graphite Materials & Systems) fokussiert, die sich zudem auf carbonfaser- und spezialgraphitbasierte Produkte und Lösungen konzentrieren.

mg