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Coronavirus

Schülerlabor am SKZ Peine auf Herbst verschoben

Aufgrund der Corona-Epidemie verschiebt sich der Start des Schülerlabors am SKZ Peine, eine Nachwuchsinitiative gegen den Fachkräftemangel, in den Herbst.
Das SKZ-Lab, ein Schülerlabor, das dem Fachkräftemangel ent-gegenwirken soll, muss auf den Herbst 2020 verschoben.

Aufgrund der Corona-Epidemie verschiebt sich der Start des Schülerlabors am SKZ Peine, eine Nachwuchsinitiative gegen den Fachkräftemangel, in den Herbst.

Im Februar erhielt die Aus- und Weiterbildungsstätte des Kunststoff-Zentrums SKZ in Peine die offizielle Genehmigung für den Aufbau eines Schülerlabors in ihren Räumlichkeiten – nun muss auch hier der Start wegen der aktuellen Situation rund um das Coronavirus um rund ein halbes Jahr in den Herbst verschoben werden. Das „SKZ Lab“ soll für Schülerinnen und Schüler aus der Region als Berufsorientierungshilfe speziell für MINT-Berufe dienen. Die ersten Durchgänge waren bereits für Ende Mai geplant.

Nach einem mehrstufigen Genehmigungsverfahren durch das Fachkräftebündnis Süd-Ost-Niedersachsen hatte der SKZ-Standort Peine im Oktober des vergangenen Jahres eine positive Stellungnahme des Bündnisses erhalten. Somit war der Weg frei für einen offiziellen Förderantrag bei der N-Bank in Hannover. Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse – Strukturmaßnahmen“ durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Eine enge Zusammenarbeit mit der Allianz für die Region und den regionalen Arbeitsagenturen im Rahmen von bereits existierenden Berufsorientierungsprogrammen während der gesamten Projektlaufzeit und darüber hinaus wird entscheidend mit zum Erfolg des Projektes beitragen.

SKZ-Schülerlabor soll Fachkräftemangel entgegen wirken

„Wir freuen uns auf die Arbeit mit vielen jungen Menschen und sind zuversichtlich, dass das Projekt eine Strahlkraft über die Grenzen Peines und der Region hinaus haben wird“, sagt die Standortleiterin des SKZ in Peine, Annette von Hörsten.

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Dr. Thomas Hochrein, Geschäftsführer der SKZ-KFE gGmbH, ergänzt: „Das SKZ Lab gibt es in Würzburg bereits seit zehn Jahren. Von Politik und Wirtschaft wird es als Leuchtturmprojekt hervorgehoben und bietet eine hervorragende Möglichkeit, dem Fachkräftemangel speziell in MINT-Berufen entgegenzuwirken. Wir sind stolz, dieses Erfolgsmodell jetzt auch in Niedersachsen anbieten zu können.“

Coronavirus zwingt zur Verschiebung auf Herbst

„Leider müssen wir auf Grund der aktuellen Lage jedoch alle Investitionen zu diesem Projekt um mindestens ein halbes Jahr verschieben. Wir werden die Zeit nutzen, um mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vorbereitung des Schülerlabors voranzutreiben. Damit haben wir eine gute Grundlage, um nach der Krise wieder mit voller Kraft durchzustarten“, so Hochrein.

Das Niedersächsische Kultusministerium hat alle Schulen angewiesen, sämtliche außerschulischen Aktivitäten des laufenden Schuljahres abzusagen. Von dieser Maßnahme sind auch die Praxistage der Berufsorientierungsprogramme für die Region und somit auch die Lab-Tage am SKZ betroffen.

kus

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