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Schmierfreie Tribopolymer-Gleitlager im „Elektro-Pferd“

Als „Pferd 2.0“ trotzt das elektrische All-Terrain-Vehicle Lyte Horse Wüste, Wald und Wasser – dabei helfen schmierfreie Tribopolymer-Gleitlager.

Als „Pferd 2.0“ trotzt das elektrische All-Terrain-Vehicle Lyte Horse Wüste, Wald und Wasser – dabei helfen schmierfreie Tribopolymer-Gleitlager.

Auch dank seiner schmierfreien Tribopolymer-Gleitlager beherrscht das elektrisch angetriebene All-Terrain-Vehikel Lyte Horse viele Aufgaben, für die früher Pferde eingesetzt wurden, ist aber kostengünstiger und schneller.Denn dass Elektromobile keineswegs leistungsschwach sind, konnte die kanadische Firma Lyte Horse Labs mit ihrem neuartigen, für verschiedenste Einsatzgebiete geeigneten elektrischen All-Terrain-Vehicle - ATV - beweisen. Mit an Bord sind schmierfreie Igus Lager, die das Gefährt auch in den unwirtlichsten Umgebungen wartungs- und korrosionsfrei machen.

Brad Bonk hatte schon immer ein Händchen dafür, einzigartige Motorräder und Hot Rods zu konstruieren. Mit seinem kreativen Talent entwarf er schließlich ein Stand-Up-Elektrofahrzeug für Golfplätze. Doch schon bald stellten er und sein Bruder Allen fest, dass in dem kleinen Elektro-Fahrzeug deutlich mehr Potenzial steckt.

Elektrisches All-Terrain-Vehicle mit Allrad-Antrieb für maximale Traktion

„Nachdem wir es auf den Golfplatz mitgenommen hatten, beschlossen Brad und ich, das neue Fahrzeug mit meinem SUV zu verbinden, um zu sehen, ob es das Auto ziehen könnte“, erinnert sich Allen Bronk. „Und ja, dieses verrückte kleine Roller-Ding schleppte schließlich einen 2,2 Tonnen schweren SUV über den Parkplatz.“ Denn mit vier unabhängigen Nabenmotoren verfügt das Fahrzeug über einen Allrad-Antrieb für maximale Stabilität und Traktion und wird so zum idealen Begleiter in verschiedensten Einsatzgebieten. Dank Tribopolymeren von Igus ist es dabei leicht, schmiermittel- und korrosionsfrei und dadurch besonders wartungsarm.

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Das Lyte Horse kann 350 kg auf Gehwegen und Treppen in der Stadt transportieren. Es kann aber auch in der freien Natur, bei der Polizei, bei Rettungseinsätzen in unwegsamen Geländen, untertage in Bergwerken, in Lagerhallen oder in der Forstwirtschaft zum Einsatz kommen.

Ein Pferd ist teurer und vergleichsweise langsam

„Früher wurden in vielen dieser Bereiche häufig Pferde eingesetzt. Aber sie sind teuer in der Ausbildung wie auch in der Haltung und vergleichsweise langsam“, sagt Allen Bronk. Als „Pferd 2.0“ kommt das Lyte Horse fast überall hin und dabei bis zu 160 km weit, rein elektrisch und völlig geräuschlos.

Es ist darüber hinaus bis zu einer Höhe von 60 cm wasserdicht. Damit es problemlos in diesen unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen eingesetzt werden kann, war den Konstrukteuren vor allem die Langlebigkeit und Wartungsfreiheit der verbauten Komponenten wichtig.

Schmierfreie Tribopolymer-Gleitlager in Federung und Lenkung

Dabei griff die Lyte Horse Labs nach umfangreichen Tests mit Stahl- und Nylonbuchsen auf moderne schmier- und wartungsfreie Polymerlagertechnik von Igus zurück und setzte sie in der Federung und Lenkung ein. „Unsere Anforderungen konnten wir mit herkömmlichen Lagern nicht erreichen, da diese anfällig für Schmutz, Salzwasser und extreme Temperaturen sind“, macht Allen Bronk deutlich. „Die von uns verwendeten Bundbuchsen aus Iglidur J haben uns am Ende hinsichtlich Leistung, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Kosten überzeugt. Ohne die gezielte Beratung von Igus wären wir mit dem Produkt sicher nicht da, wo wir heute schon sind.“

Und so schauen die Kanadier optimistisch in die Zukunft und expandieren derzeit in den US-Markt, wobei ihr Hauptaugenmerk auf Regierungsaufträgen und dem Aufbau eines Vertriebsnetzes liegt.

gk

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