Beim Veredelungsprozess von High-Tech-Kunststoffen, der sogenannten Compoundierung, entstehen verschiedene Stäube und Dämpfe, die zuverlässig durch Absauganlagen abgeschieden werden müssen, um eine hohe Anlagenverfügbarkeit sicherzustellen.
Verschmutzung und Anforderungen der Compoundierung
Die Anforderungen von Compoundier-Betrieben decken sich mit der zweigleisigen Filtertechnik, die Keller Lufttechnik bei der Compoundierung einsetzt. Die trockenen Stäube, die beim Wiegen, Mischen und Zugeben der Zuschlagsstoffe entstehen, werden über einen Trockenabscheider abgeschieden, die klebrigen Aerosole, die beim Extrudieren entweichen, über einen Nassabscheider erfasst. Verschmutzung und Oberflächenstaub werden durch ein weiteres Trockensystem mit Vakuumerzeugung händisch abgesaugt.
Trockenabscheidung muss Atex-Richtlinien erfüllen
Für den Betrieb einer Compoundier-Anlage gelten die Anforderungen der sogenannten Atex-Richtlinien (Explosionsschutz-Richtlinien der Europäischen Union). Der Trockenabscheider ist daher mit einem hochwertigen Druckentlastungsventil ausgestattet, das im unwahrscheinlichen Fall einer Explosion die entstehende Energie flammenlos absorbiert. Eine Rückschlagklappe in der Rohrleitung verhindert das Übergreifen von Druckwelle und Flammfront auf den Arbeitsraum.
Zuverlässige Filtertechnik sorgt für hohe Anlagenverfügbarkeit
Betreiber überwachen ihre Compoundier-Anlage meist aus einem Leitstand heraus. Die Bediener gehen eigentlich nur raus, wenn eine Störmeldung erfolgt und das ist sehr selten der Fall. Die hohe Verfügbarkeit der Cleacom-Anlage erleichtert nicht nur die Arbeit der Bediener, sondern sorgt auch für die Einhaltung der hohen Produktionsrate. ad