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Software 7. August 2019

Sanner digitalisiert seine Prozesse mit Zeiss Guardus

Der Pharmaverpackungsspezialist Sanner verpasst seinem MES-System Zeiss Guardus ein Update.
Kunststoffverarbeiter Sanner nutzt Zeiss Guardus schon lange für die integrierte Überwachung und Steuerung aller Qualitäts- und Produktionsmanagement-Prozesse.
Kunststoffverarbeiter Sanner nutzt Zeiss Guardus schon lange für die integrierte Überwachung und Steuerung aller Qualitäts- und Produktionsmanagement-Prozesse.

Der Pharmaverpackungsspezialist Sanner verpasst seinem MES-System Zeiss Guardus ein Update.

Der Kunststoffverarbeiter mit Sitz in Bensheim hat die Software schon lange für die integrierte Überwachung und Steuerung aller Qualitäts- und Produktionsmanagement-Prozesse im Einsatz. „Als zentrales System unserer IT-Landschaft ist Zeiss Guardus sowohl der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung unseres Prozessmanagements als auch der Treiber für die Digitalisierung unserer Produktion“, sagt Karsten Ernst, Head of IT bei Sanner. Im Fokus des mehrstufigen Evolutionsplans stehen die Entwicklung und Implementierung neuer Prozessfunktionen rund um die Bereiche Produktionssteuerung, Maschinenintegration und Reporting. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der vollständigen Beseitigung papier- und Excel-basierter „Schattenprozesse“. „Um die Digitalisierung der Produktions- und Kommunikationsprozesse voranzutreiben, müssen alle Arbeitsgänge ohne Medienbrüche im MES abgebildet sein. Nur so lässt sich nachhaltiger Effizienzgewinn durch Industrie 4.0 realisieren“, so Ernst.

Das Projekt wird in insgesamt vier Phasen umgesetzt: Im Anschluss an die technische Implementierung der neuen Systemumgebung sowie einer funktionalen Gap-Analyse zwischen bestehender und avisierter Software-Version erfolgt die Schulung aller MES-Anwender sowie die Validierung der adaptierten Prozesse. In der nachfolgenden Phase konzentriert sich die Entwicklung und Konfiguration neuer Funktionen auf Kernkomponenten wie beispielsweise statistische Prüfplanung, Prozessdatenermittlung und -analyse, Prüfmittelanbindung, Produktionsdaten-Reporting und Rückverfolgbarkeit sowie Personaleinsatzplanung und Instandhaltung.

„Mit diesem umfassenden Upgrade implementieren wir zum einen die Basis für ein einheitliches Produktions-Reporting über alle Standorte weltweit. Zum anderen erwarten wir im Tagesgeschäft, den Prüfaufwand durch eine ergebnisbezogene Prüfplanung zu dynamisieren beziehungsweise zu reduzieren“, betont Ernst. Die Phasen drei und vier konzentrieren sich auf die Pilotimplementierung der neuen Prozesse sowie den Rollout an den Produktionsstandorten in Bensheim und im ungarischen Budapest.

sk

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