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Sabic entwickelt neue PP-Typen in Europa

Sabic hat jetzt seine neueste Polypropylen-Pilotanlage in den Niederlanden in Betrieb genommen. Ziel ist die Entwicklung von Polypropylen mit besonderen Eigenschaften.
Sabic hat seine neueste Polypropylen-Pilotanlage in den Niederlanden in Betrieb genommen. Im Bild ist das neue Gebäude einer maßgeschneiderten PP-Extrusionslinie zu sehen.
Sabic hat seine neueste Polypropylen-Pilotanlage in den Niederlanden in Betrieb genommen. Im Bild ist das neue Gebäude einer maßgeschneiderten PP-Extrusionslinie zu sehen.

Sabic hat jetzt seine neueste Polypropylen-Pilotanlage in den Niederlanden in Betrieb genommen. Ziel ist die Entwicklung von Polypropylen mit besonderen Eigenschaften.

Die neueste Pilotanlage von Sabic zur Entwicklung der nächsten Generation von Polypropylenen (PP) hat in Sittard-Geleen, Niederlande, den Betrieb aufgenommen. Sie arbeitet nach einem lizensierten Verfahren der Gasphasenpolymerisation, umfasst eine maßgeschneiderte Extrusionslinie und unterstützt die benachbarte großtechnische Fertigung von Materialien für den Einsatz in diversen Kundenbranchen, wie vor allem der Automobil-, der Rohr- und der Hausgeräteindustrie sowie im Bereich Verpackungen.

Sabic investiert auch künftig in Europa

Lina Prada, Global PP Technology Director bei Sabic, bezeichnet die Pilotanlage auf dem Brightlands Chemelot F&E- und Produktionscampus als "jüngste Demonstration der Entschlossenheit von Sabic zur Investition in Innovation." Das Unternehmen hatte erst im Mai 2016 ein Forschungslabor auf dem Campus eröffnet. "Dies ist ein weiterer Schritt in den Ausbau unserer Kapazitäten in Geleen, wo wir über ein solides Knowhow in allen Aspekten der Polyolefin-Entwicklung verfügen; Katalysatoren, Prozesstechnologie, Materialien und Anwendungen", so Prada.

Ziel der neuen Pilotanlage ist die Entwicklung von Polypropylen-Typen mit erhöhter Ausgewogenheit in Steifigkeit und Schlagzähigkeit, Fließfähigkeit und weiteren Eigenschaften. Sabic beabsichtigt, sich dabei auf schlagzähmodifizierte PP-Typen sowie Random-Copolymere und Homopolymere zu konzentrieren. Auch Versuche mit fortschrittlichen Katalysatoren stehen auf der Agenda.

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"Die neue Anlage ergänzt die Kapazitäten unserer Polyolefin-Zentren in Riad, Bangalore, Shanghai und Houston, die alle darauf ausgerichtet sind, neue strategische Projekte für unser Polypropylen-Portfolio zu unterstützen, mit denen wir neue Anforderungen im Markt aufgreifen", sagt Lada Kurelec, Global Business Director Polypropylene bei Sabic.

Die Pilotanlage mit modularen Fertigteilen aus dem nahegelegenen Enschede wurde von dem Konstruktions- und Bauunternehmen Zeton in nur zwei Wochen installiert. Sie wird von 13 qualifizierten Fachkräften bedient.

mg

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