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Automotive 30. Juni 2020

Ruhiges Fahren ohne Knarzgeräusche

Neue Kunststoff-Compounds reduzieren signifikant mögliche Knarzgeräusche im Automobil – selbst bei ungünstigen Material-Paarungen wie ABS und Leder.
Eine bessere Isolierung von Außengeräuschen und der Trend zum autonomen Fahren fordern die Vermeidung von Innengeräuschen, wie störende Knarzgeräusche,  wenn Matarialien aufeinender reiben.
Eine bessere Isolierung von Außengeräuschen und der Trend zum autonomen Fahren fordern die Vermeidung von Innengeräuschen, wie störende Knarzgeräusche, wenn Matarialien aufeinender reiben.

Neue Kunststoff-Compounds reduzieren signifikant mögliche Knarzgeräusche im Automobil – selbst bei ungünstigen Material-Paarungen wie ABS und Leder.

Autos werden durch neue Motor- und Reifen-Technologien immer leiser, zudem ist der Innenraum gegen Geräusche von außen besser isoliert – da stören Knarzgeräusche aus dem Wageninnenraum umso mehr.

Verantwortlich für die Knarzgeräusche ist der so genannte Stick-Slip Vorgang, sprich der Wechsel von Haften und Gleiten zweier sich berührender Oberflächen, die sich gegeneinander bewegen und es dabei zu Reibungen kommt. Der Schlüssel zur Reduktion von Knarzgeräuschen ist folglich, eine Haftung der Gleitpartner zu vermeiden.

Risiko für Knarzgeräusche bestimmen

Ein erhöhtes Knarzrisiko geht von Technischen Kunststoffen wie ABS, PC/ABS, PC/ASA, PP, PVC und Leder aus, insbesondere bei ungünstige Material-Paarungen. Deutlich wird dies auf dem Stick-Slip Prüfstand von Ziegler-Instruments: Hiermit ist es möglich, den Stick-Slip Effekt zwischen zwei Materialproben zu simulieren und das Knarzrisiko anhand der sogenannten Risikoprioritätszahl (RPZ) zu beurteilen.

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Hierbei wird eine Skala von 1 für unkritisch bis 10 für kritisch zugrunde gelegt. Verschiedene Methoden können Knarzen reduzieren, allerdings ist bisher keine zufriedenstellend, da sie teils nicht auf allen Flächen möglich oder sehr aufwendig und damit kostenintensiv sind.

Antiknarz-Modifizierung reduziert Knarzrisiko

Die Lösung der Romira-Experten ist der Einsatz von Additiven mit tribologischer Wirkung in Kunststoffen – damit sind keine Materialwechsel, keine Werkzeuganpassungen und keine zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig. Das Know-how der Romira liegt dabei Compoundingprozess, mit dem trotz Zugabe der Antiknarz-Additive die mechanischen und thermischen Eigenschaften des ursprünglichen Compounds beibehalten werden.

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Romiloy Compounds auf Basis ABS sowie PC/ABS und PC/ASA mit entsprechender Antiknarz-Modifizierung (Modiper A von der Firma NOF) weisen im Stick-Slip Test ein deutlich reduziertes Knarzrisiko im Vergleich zu Standard-Compounds auf.

Mit den diesen Antiknarz-modifizierten Romiloy Compounds bietet Romira eine kostengünstige und dauerhafte Methode für einen „leisen“ Automobilinnenraum an.

mg

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