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Röchling eröffnet neues Werk in China

Im Beisein zahlreicher Gäste nahm Röchling Automotive in Shenyang die neue Produktionsstätte feierlich in Betrieb. Das zusätzliche Werk soll die Wachstums- und Internationalisierungsstrategie des Unternehmens in Fernost weiter festigen.
Jan Block, Regionalvertreter der deutschen Handelskammer in China (l.), Peter Kreutzberger, deutscher Generalkonsul in Shenyang (2. v. l.), Ni Weihua von BMW (6. v. l.), der stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtteils Tiexi, Zhang Yanzan (6. v. r.), der Chefredakteur von China Auto Review, Xing Lei (2. v. r.) und Zheng Ce (r.) von BMW Automotive Industry feiern gemeinsam mit Vertretern des Röchling-Managements die Eröffnung des Standorts Shenyang.

Im Beisein zahlreicher Gäste nahm Röchling Automotive in Shenyang die neue Produktionsstätte feierlich in Betrieb. Das zusätzliche Werk soll die Wachstums- und Internationalisierungsstrategie des Unternehmens in Fernost weiter festigen.

"China ist ein wesentlicher Markt von Röchling und bleibt ein Schwerpunkt unserer Investitionen", erklärt Erwin Doll, Vorstandsvorsitzender von Röchling Automotive, bei der Eröffnung. Das neueste Werk in China sei Teil der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens. Überall dort auf der Welt, wo sich neue Märkte mit einem guten Umfeld böten, sei die Röchling-Gruppe präsent und folge dabei vor allem ihren Kunden. "Je näher wir ihnen sind, desto besser können wir ihre Anforderungen erfüllen", betont Doll. Das Investitionsvolumen in Shenyang soll laut Unternehmensangaben 3 Mio. EUR betragen.

Röchling Automotive hat sich in den vergangenen Jahren in der Wachstumsregion Asien sehr gut positioniert und ist stark gewachsen. Das erste Werk wurde im Jahr 2006 in Changchun/China eröffnet, es folgten weitere Produktionsstandorte in Chengdu/China und Kunshan/China sowie ein Joint Venture in Osaka/Japan. Mit dem Werk in Shenyang möchte das Unternehmen seine erfolgreiche Arbeit in Asien fortsetzen: "Wir haben uns in China fest etabliert und fühlen uns hier zuhause", erklärt Gerhard Neidinger, Vorstand Asien Unternehmensbereich Automobil.

Nachhaltiger Entwicklungsfaktor

Das neue Werk liegt in unmittelbarer Nähe eines Produktionsstandorts, den BMW Brilliance Automotive (BBA) im Stadtteil Tiexi im Westen von Shenyang unterhält. Neben der Nachbarschaft zu BBA seien die investorenfreundlichen Rahmenbedingungen der Stadt und das gute Einvernehmen mit dem Grundstücksvermieter, der australischen Immobiliengesellschaft Goodman, ausschlaggebend für die Standortentscheidung gewesen, so Neidinger. In unmittelbarer Nähe des Standorts sind neben BBA auch Shanghai GM sowie mehr als 500 Zulieferunternehmen ansässig.

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An der feierlichen Werkseröffnung nahmen neben Mitgliedern des Röchling Automotive-Managements auch Vertreter der Stadtregierung, Behörden und Regionalverwaltung sowie der deutsche Konsul von Shenyang, Peter Kreutzberger, teil. "Röchling Automotive leistet mit seiner Investition einen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung unserer Region. Wir freuen uns, dass sich der renommierte Kunststoffspezialist Röchling für Shenyang entschieden hat", erläutert Zhang Yanzan, stellvertretender Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Shenyang Tiexi.

Zusätzliche Fertigungskapazitäten

Die Bauarbeiten in Shenyang hatten Mitte 2015 begonnen, im Juni 2016 waren sie abgeschlossen. Auf dem knapp 30.000 Quadratmeter großen Grundstück hat Röchling ein circa 16.000 m² großes Werk errichtet. 7.400 m² davon entfallen auf die Produktionshallen, 4.700 auf Logistikhallen, 2.500 auf Büros und 1.100 auf Nebengebäude. Aktuell sind 81 Mitarbeiter am Standort beschäftigt. Sie produzieren Radhausverkleidungen, Unterbodenverkleidungen, aktive Luftklappensysteme, Luftfilter und steuerbare Luftführungen. Elf Spritzgussmaschinen mit einer Schließkraft von 700 bis 2.400 t sind im Einsatz.

Bereits im Januar 2017 startete Röchling die Produktion von Kunststoffkomponenten für BMW Brilliance Automotive. Das Unternehmen entwickelt sich schnell und stabil auf dem chinesischen Markt. "Unser bestehendes Werk in Changchun konnte die steigende Auftragsnachfrage von BBA nicht mehr umfassend erfüllen. Mit unserem neuen Werk in unmittelbarer Nachbarschaft zu BBA erhöhen wir unsere Kapazitäten deutlich und optimieren unseren Service für BBA", so Neidinger.

db

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