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News 25. August 2017

Rettender Investoreneinstieg bei Abakus

Ein Investor mit Sitz in Baden und langjähriger Branchenerfahrung steigt bei Abakus ein. Sämtliche Arbeitsplätze und Standorte des Unternehmens bleiben durch den Einstieg erhalten.
Insolvenzverwalter Björn Rechel von Schultze & Braun verkaufte Abakus an einen Investor. Alle Arbeitsplätze und Firmenstandorte bleiben erhalten.
Insolvenzverwalter Björn Rechel von Schultze & Braun verkaufte Abakus an einen Investor. Alle Arbeitsplätze und Firmenstandorte bleiben erhalten.

Ein Investor mit Sitz in Baden und langjähriger Branchenerfahrung steigt bei Abakus ein. Sämtliche Arbeitsplätze und Standorte des Unternehmens bleiben durch den Einstieg erhalten.

Das auf die Wiederaufbereitung und den Handel von Kunststoffen spezialisierte Unternehmen Abakus ist gerettet. Einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnete Insolvenzverwalter Björn Rechel von Schultze & Braun. Der Unternehmensname ändert sich durch den Deal mit Wirkung zum 01. September 2017 von Abakus Serve zu Abakus Plastics.

Der Investor ist bereits seit Jahren mit mehreren Gesellschaften im Bereich Kunststoffrecycling und Logistik am Markt aktiv und bringt umfassendes eigenes Know-how bei der neuen Abakus Plastics ein und wird die bisherige Geschäftsführung ergänzen.

Mit guter Kooperation zwischen Geschäftsleitung, Gläubigerausschuss, M&A-Dienstleister und Insolvenzverwaltung sowie hoher Transparenz gegenüber Kunden, Lieferanten und Interessenten wurde in kurzer Zeit eine konstruktive Lösung erarbeitet. "Es freut mich besonders, dass es gelungen ist, neben dem Verwaltungssitz in Pfungstadt auch die Produktionsstätte in Groß-Gerau und die Dispositionseinheit in Tittling bei Passau zu erhalten", erklärt Insolvenzverwalter Rechel. "Gerade der Standort Groß-Gerau wird durch den Zusammenschluss sehr stark profitieren, denn der Investor wird eigene Stoffströme dorthin umleiten. Durch die zu erwartende Mehrauslastung sollten hier deshalb sogar zusätzliche Arbeitsplätze entstehen."

Abakus Serve hatte am 1. Juni Insolvenzantrag gestellt. Insolvenzverwalter Rechel führte den Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen fort und beauftragte den spezialisierten Dienstleister Allert & Co. aus Mannheim mit der Suche nach Investoren. Mehrere Interessenten gaben daraufhin konkrete Angebote ab. "Das hohe Interesse an Abakus zeigt das große Potential, das der Markt diesem Unternehmen zuschreibt", so Rechel. "Umso mehr freue ich mich, dass wir Abakus mit dieser konstruktiven Lösung wieder auf ein solides Fundament stellen konnten."

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db

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