Rekordumsatz bei Fischer dank Befestigungssystemen
Die Unternehmensgruppe Fischer hat 2022 erstmals mehr als 1 Mrd. EUR Umsatz erzielt; vor allem die Befestigungssysteme verkauften sich gut.
Mit einem Bruttoumsatz von 1,14 Mrd. EUR übertraf das Familienunternehmen aus Waldachtal im Nordschwarzwald den Vorjahreswert um 15 %; dazu trug insbesondere der größte Unternehmensbereich, Befestigungssysteme, bei. Auch im Bereich der Solarbefestigung konnte Fischer deutliche Zuwächse erzielen.
Der Unternehmensbereich Automotive verzeichnete an allen Standorten Auftragszuwächse. Für dieses Wachstum errichtet das Unternehmen aktuell an den Standorten Tschechien, Serbien und China zusätzliche Fertigungskapazitäten. Fischer Automotive schloss das Jahr mit einem Umsatzwachstum von 18 % ab. Dennoch bewegt sich der Unternehmensbereich aufgrund der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie in China und die Halbleiterkrise nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld.
Fischertechnik steigert Umsatz um 7 %
Der Unternehmensbereich Fischertechnik konnte den Umsatz im vergangenen Jahr um 7 % steigern. Im Spielwarenbereich wirken sich die steigenden Lebenshaltungskosten auf das Konsumverhalten aus. Allerdings verzeichnet das Unternehmen weltweit eine positive Umsatzentwicklung in den Lehrmittelmärkten. Diese erholen sich derzeit nach der zweijährigen Corona bedingten Lockdownphase deutlich. Im kommenden Jahr wird Fischertechnik daher mit einem neuen Lernkonzept verstärkt im Bildungsmarkt auftreten.
Neue Fabrik in Vietnam für Befestigungssysteme
In den meisten der 38 Länder, in denen Fischer vertreten ist, stieg der Umsatz deutlich. Nachdem 2021 in Serbien ein neues Produktionswerk für Fischer Automotive eröffnet wurde, folgt dort in diesem Jahr die Erweiterung der Produktion. In einem neuen Werk von Fischer Befestigungssysteme in Vietnam wurde im vergangenen Jahr die Produktion gestartet. Zudem baute das Unternehmen 2022 in Vietnam ein neues Logistik-Zentrum für den asiatischen Markt auf.
Die Unternehmensgruppe, die rund 5600 Mitarbeiter beschäftigt und damit 200 mehr als im Vorjahr, plant auch im Geschäftsjahr 2023 mit einem erneuten Umsatzwachstum – sofern dieses Ziel nicht durch politische oder wirtschaftliche Sondersituationen beeinträchtigt werde. sk
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