Direkt zum Inhalt
Geschäftszahlen 24. Mai 2017

Rekordinvestitionen bei Oechsler

Der Oechsler-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2016 seinen Umsatz um 11 % auf 355 Mio. EUR steigern. Die führende Unternehmensgruppe der Kunststofftechnik nutzt das überproportionale Wachstum für Investitionen in Rekordhöhe im In- und Ausland.
Die Firmenzentrale des fränkischen Traditionsunternehmens Oechsler in Ansbach.
Die Firmenzentrale des fränkischen Traditionsunternehmens Oechsler in Ansbach.

Der Oechsler-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2016 seinen Umsatz um 11 % auf 355 Mio. EUR steigern. Die führende Unternehmensgruppe der Kunststofftechnik nutzt das überproportionale Wachstum für Investitionen in Rekordhöhe im In- und Ausland.

Der Oechsler-Konzern mit Hauptsitz in Ansbach/Mittelfranken betreibt derzeit sechs Produktionsstandorte in den Regionen Asien/Pazifik, NAFTA und Osteuropa. Bedeutendster Wachstumstreiber war mit einem Umsatz von 297 Mio. EUR (Vorjahr: 266 Mio. EUR) das Geschäftsfeld Automotive. Auch das auf Kunden außerhalb der Automobilbranche fokussierte Geschäftsfeld Innovative Solutions entwickelte sich positiv und erzielte einen Umsatzzuwachs von knapp 10 % auf 58 Mio. EUR.

Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Oechsler AG, sagte: "2016 war ein weiteres Erfolgsjahr für den Oechsler-Konzern. Die kunststoffverarbeitende Industrie und ihre Abnehmer haben sich im vergangenen Jahr positiv entwickelt. Im Vergleich zur Gesamtbranche konnten wir uns hiervon mit überproportionalem Wachstum

ochmals deutlich absetzen. So gelang es uns beispielsweise, die bestehenden Lieferbeziehungen zu einer Reihe namhafter Automobilzulieferer weiterzuentwickeln. Besonders erfolgreich läuft hier unverändert unser Bereich elektronische Parkbremse, auf dessen Produkte nahezu alle globalen Automobilhersteller vertrauen."

Die Speedfactory soll die Produktion zum Endverbraucher bringen.
Die Speedfactory soll die Produktion zum Endverbraucher bringen.
Ad

Dr. Kozlik weiter: "Im Berichtsjahr haben wir zudem den Geschäftsbereich Innovative Solutions weiter ausgebaut. Die Herstellung innovativer Sportschuhe gemeinsam mit unserem Partner adidas in den am Industrie 4.0-Standard ausgerichteten Speedfactories läuft zwar noch an, trägt aber erste Früchte." Diese Aktivitäten mit Produktionsstandorten in unmittelbarer Nähe der weltweit bedeutendsten Absatzmärkte ermöglichen durch eine dezentrale Fertigung eine deutliche Verkürzung der Produktzyklen und eine signifikant höhere Reaktionsgeschwindigkeit auf sich verändernde Kundenbedürfnisse.

Bereits seit Jahren investiert Oechsler in erheblichem Umfang in die Weiterentwicklung seiner Fertigungstechnologie, in neue Produkte, Produktionsanlagen und Fabrikgebäude. Im Jahr 2016 wurde hierfür konzernweit mit 42,1 Mio. EUR erneut ein Rekord-Investitionsvolumen aufgewendet. Damit hat sich das Investitionsvolumen 2016 im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt, wobei weit über die Hälfte im Inland investiert wurde.

Michael Meyer, Vorstand Finanzen der Oechsler AG: "Größte Einzelinvestition war das im Ansbacher Stadtteil Brodswinden entstandene Produktions- und Verwaltungsgebäude der Oechsler Motion GmbH. Darüber hinaus werden wir weiterhin konsequent unsere F amp;E-Aktivitäten vorantreiben. Im Geschäftsjahr 2016 wurden hier 8,6 Mio. EUR aufgewendet."

Auf Konzernebene erwartet der mittlerweile knapp 2.300 Mitarbeiter zählende Unternehmen für 2017 eine Umsatzsteigerung im einstelligen Prozentbereich, für das Folgejahr 2018 wird durch die dann gestiegenen Umsatzbeiträge von Oechsler Motion mit drei Produktionsstandorten in Deutschland, USA und Vietnam ein deutlich stärkeres Wachstum anvisiert. Insbesondere für diesen Teilbereich des Konzern-Geschäftsfelds Innovative Solutions sind auch in den kommenden Jahren Investitionen vorgesehen, die das Rekord-Investitionsvolumen des Jahres 2016 noch übersteigen werden.

gk

Passend zu diesem Artikel