Prüfung von Kunststoffbauteilen auf Geruch
Die Ostthüringische Materialprüfgesellschaft für Textil- und Kunststoffe (OMPG) hat ihr akkreditiertes Prüfspektrum ausgeweitet.
Als akkreditiertes Prüflabor nach DIN EN ISO / IEC 17025 hat die OMPG, ein Unternehmen des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) in Rudolstadt, das jüngste Überwachungsaudit erfolgreich bestanden. Zudem wurde die Überprüfung dazu genutzt, das akkreditierte Prüfspektrum auszuweiten.
Prüfungen für VW, Daimler, Volvo, Opel und Co.
So wurden die flexibel akkreditierten Emissionsprüfungen um die Geruchsprüfungen mehrerer Automobilhersteller erweitern; zum Beispiel um die Volvo-Norm STD 429-0001 und die Opel-Norm GMW 3205. Damit kann das Labor nun alle Prüfungen nach der weitreichenden VDA-Norm 270 zur Bestimmung des Geruchsverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung und nach der umfassenden Volkswagen-Norm VW50180 – eine Emissionsnorm zur Prüfung von Bauteilen des Fahrzeuginnenraums – akkreditiert anbieten. Weiterhin wurde die Palette der akkreditierten Prüfungen auf spezielle Schadstoffe um die Klasse der Chlorphenole erweitert.
Eine Zulassung durch VW liegt der OMPG schon seit vielen Jahren vor und wurde immer wieder durch Ringversuchsteilnahmen bestätigt. Seit 2017 ist das Unternehmen auch von Daimler als Labor der höchsten Klasse A für Emissions-, Brand- und Belichtungsprüfungen zertifiziert. Die OMPG ist damit eines von 19 zugelassenen Laboren weltweit, die von Daimler vor Ort zertifiziert wurden.
„Unsere Stärken liegen in einer optimalen Kundenberatung, sehr kurzen Prüfzeiten und einem breiten Angebotsspektrum sowohl für Automobilzulieferteile aus Kunststoff als auch für Bedarfsgegenstände sowie Textil- und Lederproben“, sagt OMPG-Laborleiterin Ute Schwarz zusammen.
sk
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Seit Mai 2023 leitet Janine Dubiel das akkreditierte Prüflabor des Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ).