Projekt zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoffrohre

Die Themen Kreislaufwirtschaft und Recycling stehen bereits seit vielen Jahren auf der Agenda der Kunststoffrohr-Industrie. „Altrohre“ und Rohrabschnitte an den Baustellen (sogenannte „Cut-offs“) werden gesammelt, gereinigt und als Rezyklat aufbereitet. Dadurch werden jährlich mehr als 50.000 t Rezyklate in Deutschland zu oder in neuen Kunststoffrohren verarbeitet.

Dazu heißt es in einer Stellungnahme des KRV: „In den letzten Monaten haben wir in unserer Branche viel darüber diskutiert, wie wir die Kreislaufwirtschaft für die Kunststoffrohrsysteme noch weiter vorantreiben können. Aktuell haben wir als herstellende Industrie jedoch nur einen begrenzten Überblick darüber, welche Entsorgungswege die „Altrohre“ und „Cut-offs“ nehmen und wie die anschließende Nutzung der Wertstoffe aussieht. Wir haben diesen Bereich der Entsorgungskette kurzerhand als Blackbox bezeichnet.“

In den nächsten Wochen wird Conversio Kontakt zu den verschiedenen Vertretern aus der gesamten Wertschöpfungs- und Entsorgungskette aufnehmen und Interviews durchführen. Befragt werden dabei Unternehmen aus den folgenden Bereichen: Installationsunternehmen, Rohrleitungsbauer, Kanal- und Straßenbau-Unternehmen, Garten- und Landschaftsbauer, Abbruch-Unternehmen, Wertstoff- und Recyclinghöfe, private Entsorgungsunternehmen, kommunale Entsorger, Netzbetreiber (Versorgung und Entsorgung), Hersteller von Rohren, Bauteilen und Fittingen aus Kunststoff, Kunststoffrohr-Recycler, Kunststoffverbände und sonstige Experten.