Polyamid mit halbem CO2-Fußabdruck
DSM halbiert den CO2-Fußabdruck bei der Produktion von Polyamid 6 der Marke Akulon.
Der niederländische Chemiekonzern Royal DSM wird sein Akulon Polyamid 6 aus europäischer Fertigung ab 2021 mit einem um die Hälfte reduzierten CO2-Fußabdruck anbieten – dem niedrigsten aller PA6-Materialien im Markt. Damit können DSM Kunden die CO2-Bilanz ihrer eigenen Produkte verbessern.
Akulon Polyamid 6 (PA6) ist ein thermoplastisches Polymer mit hoher Wärmebeständigkeit. Es wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in Fahrzeugbauteilen, Elektro- und Elektronikgeräten sowie Verpackungen.
Halbierung des CO<sub>2</sub>-Fußabdrucks
Mit der Halbierung des CO2-Fußabdrucks des Akulon PA6-Portfolios ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von DSM mit Fibrant/Highsun, dem Hersteller von Caprolactam, einem Kernbaustein für Akulon PA6. Fibrant/Highsun hat in den Niederlanden ein ehrgeiziges Programm zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in seinem Produktionsprozess gestartet.
Die Reduzierung des Carbon Footprints von Akulon geschieht im Rahmen des ‚CO2Reduce‘-Programms von DSM, das die Emissionen in seiner Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2030 um 28 % verringern soll.
Polyamid-Alternative mit besserer CO<sub>2</sub>-Bilanz
Joost d’Hooghe, Vice President Business Lines bei DSM Engineering Materials: „Die Einführung von PA6-Alternativen mit besserer CO2-Bilanz in unserem Portfolio ermöglicht es unseren Kunden, die Emissionen von Treibhausgasen bei ihren PA6-Anwendungen zu reduzieren.“
Shruti Singhal, Präsident von DSM Engineering Materials, fügt hinzu: „In einem nächsten Schritt werden wir unseren CO2-Fußabdruck mit einem Massenbilanzkonzept für biobasierte Materialien noch weiter reduzieren.“
mg
Passend zu diesem Artikel
Lanxess ermittelt für seine Basiskunststoffe Polyamid 6 und PBT sowie seine Glasfasern zertifizierte Werte für den CO2-Fußabdruck. Compounds sollen folgen.
Der Auftritt von Polykemi auf der Fakuma steht im Zeichen des CO2-Fußabdrucks und vielfältigen Möglichkeiten, diesen zu reduzieren.
Glasfüllperlen von Swarco Indusferica verbessern die Leistung und senken den CO2-Fußabdruck von Kunststoffprodukten.