Pöppelmann startet Produktion in China
Pöppelmann baut seinen Standort in Kunshan/China zu einem Produktionsstandort aus; die erste Spritzgießmaschine von Krauss Maffei ist in Betrieb gegangen.
Die Niederlassung in Kunshan hat Pöppelmann bislang nur für den Vertrieb in China genutzt, nun wird dort auch eine Produktion aufgebaut. Mit der ersten Spritzgießmaschine von Krauss Maffei werden bereits Produkte des Geschäftsbereichs Kapsto gefertigt. Kapsto ist auf Schutzlösungen Kappen und Stopfen für die Industrie spezialisiert, die empfindliche Bauteile vor Beschädigung und Korrosion bei Transport-, Lager- und Produktionsprozessen bewahren.
Mit diesem Schritt weitet die Unternehmensgruppe aus dem niedersächsischen Lohne ihre Geschäftstätigkeit auf dem asiatischen Markt aus. Bislang produziert Pöppelmann in Europa und Nordamerika. Für die vier Geschäftsbereiche Kapsto, K-Tech, Fama und Teku sind an den verschiedenen Standorten mehr als 700 Spritzguss- und Tiefziehanlagen im Einsatz.
Produktion auch von technischen Kunststoffteilen geplant
Langfristiges Ziel des Standorts in Kunshan ist es, neben dem Standardprogramm von Kapsto auch hochpräzise technische Kunststoffteile zum Beispiel für die Automobilindustrie herzustellen, wie Pöppelmann es in anderen Regionen bereits durchführt.
„Noch 2022 werden wir zertifizierte Qualitätsprodukte nach ISO 9001 und mittelfristig auch nach dem Automobilstandard IATF 16949 an unsere Kunden liefern können“, sagt Gino Ritter, Country Manager für China bei Pöppelmann.
Feierliche Einweihung der neuen Spitzgießanlage in China
Mitte März 2022 wurde die neue Spritzgießanlage durch das Projektmanagementteam von Krauss Maffei China an die Belegschaft und den lokalen Vertretern von Poppelmann Plastics Kunshan Co., Ltd. übergeben. Damit intensiviert Pöppelmann seine langjährige Partnerschaft mit dem deutschen Maschinenbauer. Ritter: „Krauss Maffei ist bekannt für einen sehr guten Service und innovative Technologien. Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, hier in China auf der hochwertigen Maschine zu produzieren, die wir bereits an anderen Produktionsstätten in Europa und Nordamerika nutzen.“
sk