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News 23. Juli 2021

Pöppelmann nominiert für Daimler-Nachhaltigkeitspreis

Kunststoffverarbeiter Pöppelmann war von Daimler als eine von drei Firmen für den Supplier Sustainability Recognition Preis für Nachhaltigkeit nominiert.
Daimler hatte Pöppelmann für den Supplier Sustainability Recognition Preis für Nachhaltigkeit nominiert.
Daimler hatte Pöppelmann für den Supplier Sustainability Recognition Preis für Nachhaltigkeit nominiert.

Kunststoffverarbeiter Pöppelmann war von Daimler als eine von drei Firmen für den Supplier Sustainability Recognition Preis für Nachhaltigkeit nominiert.

Mit diesem Preis zeichnet der Automobilhersteller Zulieferer für besonders nachhaltige Produktion aus. Von allen Bewerbungen wurden weltweit lediglich drei Unternehmen für die Preisvergabe nominiert. Der Preis ging schließlich an den amerikanischen Stahllieferanten Big River Steel (BRS). Pöppelmann und der indische Metallverarbeiter Sansera haben sich für die Nominierung qualifizieren können.

Mehrere Gründe für die Nomination zum Nachhaltigkeitspreis

Zur Herstellung der Waschkappe (links) entwickelte Pöppelmann ein eigenes Rezyklat. Der Halter Soundgenerator (rechts) ist das erste Autobauteil, dessen Material aus dem gelben Sack stammt.
Zur Herstellung der Waschkappe (links) entwickelte Pöppelmann ein eigenes Rezyklat. Der Halter Soundgenerator (rechts) ist das erste Autobauteil, dessen Material aus dem gelben Sack stammt.

Der Lohner Kunststoffverarbeiter überzeugte die Jury mit seinen nachhaltigen Eco-Design-Produktkonzepten sowie der Initiative Blue für einen geschlossenen Materialkreislauf. Punkten konnte die Pöppelmann Division K-Tech insbesondere mit dem aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) gefertigten Halter für einen Soundgenerator und einer im gewichtsreduzierenden Verfahren gefertigten Waschkappe, für das Unternehmen ein eigenes Rezyklat entwickelte.

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Diese Kappe schützt Motorteile während des Produktionsprozesses in der Automobilherstellung. Der Halter Soundgenerator kommt im Bereich E-Mobilität zum Einsatz. Soundgeneratoren sorgen für mehr Sicherheit, indem sie durch simulierte Motorengeräusche vor allem Fußgänger und Fahrradfahrer auf nahende E-Fahrzeuge, die eigentlich so gut wie lautlos sind, aufmerksam machen. Mit der Fertigung aus PCR-Material ist ein Meilenstein im Bereich Automobilbau erreicht worden. „Wir sind die ersten, die ein PCR-Material aus dem gelben Sack ins Auto gebracht haben“, erklärt K-Tech-Entwicklungsleiter Frank Schockemöhle.

sk

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