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Plattenmaterial und maßgeschneiderte Hybridteile

Neben dem neuen Plattenmaterial aus 1.2312 bietet der Normalienhersteller Knarr jetzt auch Additive Fertigung für Hybridteile im Auftrag an.
Alles aus einer Hand: Knarr bietet jetzt Anwendern neben dem neuen Plattenmaterial aus 1.2312 auch additive Fertigung beispielsweise für Kerne mit konturnaher Kühlung im Auftrag an. Dabei sind auch Hybridteile aus konventionell zerspanten und additiv erstellten Partien möglich.

Neben dem neuen Plattenmaterial aus 1.2312 bietet der Normalienhersteller Knarr jetzt auch Additive Fertigung für Hybridteile im Auftrag an.

Der Normalienhersteller Knarr aus Helmbrechts ergänzt jetzt sein Programm um die Additive Fertigung auch für Hybridteile sowie um Plattenmaterial aus 1.2312. Die Komponenten aus diesem Material für das System F und die P-Platten sind spannungsarm geglüht und kommen zudem in einer sehr hohen Stahlqualität. Für die Wärmebehandlung nehmen sich die Normalienspezialisten zudem viel Zeit – rund 48 h dauert der gesamte Durchlauf der Glühkurve. 

Spannungsarmes Plattenmaterial zur sicheren Bearbeitung.

Mit den neuen Normalien aus 1.2312 will Knarr noch gezielter auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender eingehen. Der im Werkzeug- und Formenbau beliebte Werkzeugbaustahl ergänzt das Materialportfolio auf sinnvolle Weise. Beim Herstellungsprozess legt der Normalienspezialist großen Wert auf ein hochwertiges Ergebnis, ohne böse Überraschungen für den Anwender.

Um beispielsweise Spannungen aus dem Gefüge zu bekommen, werden die Komponenten deutlich länger geglüht als branchenüblich. Das Verfahren beruht auf einer mehr als 35-jährigen Erfahrung und reduziert die Restspannungen für eine sichere und hochwertige Weiterverarbeitung auf ein Minimum. Derzeit baut Knarr seine Systeme F und P/PX in 1.2312 auf – bis zum Ende diesen Jahres sollen jedoch alle relevanten Komponenten in ausreichenden mengen lagerhaltig verfügbar sein.

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Maßgeschneiderte Hybridteile nach Anwendervorgaben

Knarr erweitert seine Herstellungsverfahren um innovative Ergänzungen: Anwender können bei dem Normalienhersteller jetzt auch additiv gefertigte und sogar hybride Teile in Auftrag geben, etwa für konturnah gekühlte Werkzeugkerne. Die Grenzen des Machbaren werden dabei immer weiter verschoben. Und Knarr kann auf bewährte Verfahren und Spezialisten mit langjähriger Erfahrung in diesem Feld zurückgreifen. So kann stets die für den Anwender optimale Lösung erstellt werden.

Die Additive Fertigung eignet sich insbesondere für Vorkammerbuchsen, Formkerne, Formeinsätze, Schiebereinsätze und vieles mehr. Die konventionell zerspanten Grundkörper lassen sich etwa mit 1.2343 mit 53 HRC erstellen, die Bereiche mit konturnaher Kühlung additiv mit 1.2709 bei 50 HRC. So kann Knarr darüber hinaus optimale Lösungen für ein breites Anwendungsspektrum finden.

 Breites Anwendungsfeld für Hybridteile

Knarr hat sich von einem reinen Werkzeugbauunterneh­men zum Komplettanbieter für den Werkzeug- und Formenbau entwickelt. Immer mehr namhafte nationale und internationale Anwender schätzen das ISO-zertifizierte Unternehmen dabei als kompetenten und zuverlässigen Ansprechpartner. Ein gut abgestimmtes, hochwertiges und zudem lagerhaltiges zur Verfügung stehendes Produktportfolio in Verbindung mit umfangreichen Fertigungskapazitäten garantieren eine schnelle Lieferung.

Hybridteile eröffnen neue Perspektiven

Die innovativen Ansätze mit den additiven Verfahren kombiniert Knarr mit einer langjährigen Erfahrung in der konventionellen Herstellung von Sonderteilen. Deshalb gehören nicht nur komplett gedruckte Werkstücke zum Programm. Gerade die Kombination aus klassisch zerspanend bearbeiteten Teilen mit additiv erstellten Partien eröffnet für viele Anwendungen neue, interessante Perspektiven. Hier wollen die Experten von Knarr im Dialog mit den Anwendern die jeweils effizienteste Lösung finden.

rw

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