Neben der Vor-Ort-Identifizierung von mehr als 30 Kunststoffen kann die mobile NIR-Spektroskopie-Lösung  von Trinamix nun auch PET-A von PET-G unterscheiden.
Foto: Trinamix
Neben der Vor-Ort-Identifizierung von mehr als 30 Kunststoffen kann die mobile NIR-Spektroskopie-Lösung von Trinamix nun auch PET-A von PET-G unterscheiden.

K 2022

PET-A und PET-G flexibel unterscheiden

Premiere auf der K 2022: Trinamix erweitert seine mobile NIR-Spektroskopie-Lösung um eine neue Anwendung zur PET-Sortierung.

Im Rahmen der ersten öffentlichen Live-Demonstration auf der K 2022 wird Trinamix in Düsseldorf den erweiterten Anwendungsbereich seiner Handheld-Lösung vorstellen: Neben der Vor-Ort-Identifizierung von mehr als 30 Kunststoffen kann das System nun auch PET-A von PET-G unterscheiden.

Trinamix, ein führender Anbieter von mobiler Spektroskopie und hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF, unterstützt damit mit seiner mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung nun auch die flexible Unterscheidung zwischen PET-A und PET-G. Somit wird die Handheld-Lösung zur Vor-Ort-Identifizierung von mehr als 30 verschiedenen Kunststoffen um eine weitere Anwendung ergänzt und gibt per Knopfdruck Auskunft darüber, um welche PET-Sorte es sich bei einer Probe handelt.

Amorphes Polyethylenterephthalat (kurz PET-A) zählt zu den wichtigsten thermoplastischen Kunststoffen. PET-A ist ein beliebter Werkstoff für recyclebare Verpackungen von Lebensmitteln, Kosmetika, oder Hygieneprodukten.

Bei PET-G handelt es sich um modifiziertes PET, das mit Glykol versetzt wurde. Dadurch weist PET-G eine höhere Transparenz als PET-A auf, die auch nach Erhitzung stabil bleibt. Außerdem verfügt geschmolzenes PET-G über eine niedrigere Viskosität. Diese Eigenschaften begünstigen etwa Anwendungen in den Bereichen Verpackungen, 3D-Druck und Sichtteilen.

Die sortenreine Trennung von PET-G und PET-A ist aus mehreren Gründen wichtig: Zunächst lassen sich nur sortenreine Werkstoffe vollständig recyceln. Aufgrund unterschiedlicher Schmelzbereiche gestaltet sich das Recycling einer Mischung aus PET-A und PET-G als schwierig. Darüber hinaus wirken sich Mischungen negativ auf die gewünschten Eigenschaften aus, zum Beispiel auf die Temperaturstabilität. Letztlich gibt es auch eine wirtschaftliche Komponente: Sortenreines PET-G erzielt in der Regel höhere Preise am Markt als PET-A.

„Angesichts immer komplexer werdender Abfallströme stehen Recyclingbetriebe mit Blick auf die sortenreine Zuführung von Werkstoffen in den Anlagen vor großen Herausforderungen. Daher arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern daran, den Umfang unseres Angebots kontinuierlich zu erweitern“ erklärt Adrian Vogel, Manager Sales and Business Development Spectroscopy Solutions bei Trinamix. „Wir bieten eine Lösung an, die dezentrale Sortierungen und Qualitätsprüfungen ermöglicht und überall dort einen Mehrwert liefert, wo industrielle Lösungen an ihre Grenzen stoßen.“

Die Möglichkeiten der neuen Anwendung seiner mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung wird Trinamix erstmals an der K-Messe in Düsseldorf mit Live-Demonstrationen am BASF-Stand in Halle 5 demonstrieren. Kurz vor Messebeginn hat Trinamix zudem seinen neuen Webshop zur vereinfachten Bestellung eröffnet, wobei Besuchern der K 2022 ein Messerabatt eingeräumt wird. gk