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News 13. Juni 2022

Perstorp: Alle Polyole aus nachhaltigen Quellen

Perstorp setzt sich das Ziel, ab 2023 für die Produktion von Polyolen am Standort Perstorp ausschließlich nachhaltige Rohstoffe zu beziehen.
Am Standort Perstorp werden ab 20123 alle Polyole aus nachhaltigen Quellen hergestellt.
Am Standort Perstorp werden ab 20123 alle Polyole aus nachhaltigen Quellen hergestellt.

Perstorp setzt sich das Ziel, ab 2023 für die Produktion von Polyolen am Standort Perstorp ausschließlich nachhaltige Rohstoffe zu beziehen.

Das Unternehmen Perstorp mit Sitz im schwedischen Perstorp wird künftig für die Produktion eines Großteils seiner Polyole Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen verwenden. Diese Polyole bezeichnet Perstorp als Pro-Environment-Polyole.

Zurzeit stellen die Schweden ihre größte Produktionsanlage an ihren Standort Perstorp um. Die Umstellung betrifft alle in diesem Werk hergestellten Basispolyole – Pentaerythritol (Penta), Neopentylglykol (Neo) und Trimethylolpropan (TMP). Ziel es, ab 2023 alle fossilen Versionen der Basispolyole durch Pro-Environment-Qualitäten (Voxtar, Evyrone & Neeture) zu ersetzten.

Polyole werden nachhaltiger

Die Rohstoffquellen für die Pro-Environment-Polyole sind erneuerbar oder recyceltem Ursprungs. Diese nachhaltigen Quellen werden in einer ISCC Plus zertifizierten Massenbilanz erfasst und dokumentiert. Die Pro-Environment-Produkte sind chemisch identisch mit den fossilen Versionen, d.h. die Polyole können einfach ausgetauscht werden.

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Mit diesem Schritt setzt Perstorp setzt seinen Weg in Richtung Nachhaltigkeit fort. Die Pro-Environment-Qualitäten kommen den Kunden zugute, indem sie in deren Wertschöpfungskette nachweislich Treibhausgasemissionen reduzieren. Perstorp unterstützt damit den Übergang zu erneuerbaren oder recycelten Materialien.

Mutiger Schritt für Perstorp

„Der Ausstieg aus der Produktion von Polyolen auf fossiler Basis am Standort Perstorp ist ein mutiger Schritt. Aber wir sind überzeugt, dass dies der einzige Weg für uns als Industrie ist, die Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren“, sagt Jan Secher, CEO der Perstorp Group. „Als ein vorgelagertes Unternehmen der chemischen Industrie können und sollten wir einen positiven Einfluss auf mehrere Wertschöpfungsketten ausüben, indem wir Produkte mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck anbieten.“

Perstorp hat bereits 2010 das erste Pro-Environment-Polyol eingeführt. Ab Ende 2021 hat sich das Unternehmen Ziele zur Reduktion der Emissionen gesetzt, die mit dem Pariser Abkommen übereinstimmen. Die angekündigte komplette Umstellung auf Pro-Environment-Polyole am Standort Perstorp wird die Verwendung fossiler Rohstoffe durch Perstorp erheblich reduzieren.

„Wir wollen den Markt mit Produkten versorgen, die einen nur sehr kleinen CO2-Rucksack mitbringen. So können wir dazu beitragen, dass unsere Kunden auch ihre Scope-3-Emissionen reduzieren“, so Secher.

mg

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