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Neues Recycling-Joint Venture gegründet

Renolit SE und Sobernheimer Rohstoff Kontor GmbH (SRK) haben ein Joint Venture namens Kunststoffaufbereitung Bad Sobernheim GmbH, kurz KAS GmbH, gegründet.

(v.l.n.r.) Sven Behrendt (Vorstand Renolit), Christian Krönig (SRK), Arndt Ehrlich (Renolit) und Gerald Reinisch (Renolit) nach derVertragsunterzeichnung für das neue Recycling-Joint Venture KAS.

Der internationale Folienspezialist und das Recyclingunternehmen wollen durch das Joint Venture gemeinsam aus Produktionsabfällen stammende PVC-Rezyklate vertreiben. Die langjährigen Geschäftspartner unterzeichneten am 21. Juli 2022 den Geschäftsabschluss.

Die Themen Recycling und Kreislaufwirtschaft nehmen bei Renolit an Fahrt auf

In den letzten Jahren hat das Unternehmen in eigene Recyclingtechnologien investiert, um das erklärte Ziel zu mehr zirkulärer Wirtschaft zu erreichen und die gegenüber der Circular Plastics Alliance (CPA) ausgesprochene Verpflichtung einzulösen, bis 2025 keine Reststoffe aus der Produktion mehr an Externe zu verkaufen. Darüber hinaus ist Nachhaltigkeit fest in der Unternehmensstrategie verankert. Mit der Initiative Renolit Goes Circular treibt das Unternehmen eine intern geschlossene Kreislaufwirtschaft durch das Entwickeln von nachhaltigen Produktlösungen weiter voran – getreu dem Mission Statement der Renolit Gruppe „We deliver sustainable and innovative polymer solutions“.

Mit der Gründung des Joint Ventures mit SRK, an dem beide Partner jeweils 50 Prozent der Anteile halten, geht der Kunststoffverarbeiter noch einen Schritt weiter. „Durch das Joint Venture erhöhen wir unsere Recyclingkapazitäten für PVC, um damit mehr Wertstoffe in unseren Produktionskreislauf oder den Dritter zurückführen zu können", erläutert Arndt Ehrlich, Leiter der Abteilung Renolit Goes Circular.

Joint Venture für eine effektivere Kreislaufwirtschaft

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Das Recyclingunternehmen SRK bringt energieeffiziente Recyclingtechnologien, die notwendige Logistik sowie mehr als 20 Jahre Erfahrung mit der Aufbereitung von sortenreinen Polymeren aus Produktionsausschuss ein. Jährlich verarbeitet das Unternehmen mehrere Tausend Tonnen Wertstoffe zu Rezyklaten (Mahlgut bzw. Agglomerat), um sie an Kunststoffverarbeiter zu verkaufen beziehungsweise wieder in den Renolit Werkstoffkreislauf einzuarbeiten.

Renolit arbeitet schon seit 2016 am Ausbau des internen Recyclings und der Entwicklung von Recyclingtechnologien, um die Reststoffe aus der eigenen Produktion aufbereiten und wiederverwerten zu können. Seit Anfang 2022 wird das Recyclingcenter am Hauptsitz in Worms mit neuen Anlagen ausgestattet, mit denen die Wertstoffe aus dem Produktionsprozess zu Regranulat, Agglomerat oder Feinmahlgut verarbeitet und anschließend als Rohstoffersatz in den Produktionsprozess zurückgeführt werden.

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