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Prüftechnik 9. Juli 2020

Neue Prüfmethoden für Faserkunststoffverbunde

Das IKT der Uni Stuttgart erforscht Methoden, um den Einfluss von Materialfehlern auf das Versagen dickwandiger Faserkunststoffverbunde vorherzusagen.
Dieser Prüfaufbau an einer dickwandigen, 30 mm starken GFK-Probe stammt aus dem Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer Methoden zur Prüfung dickwandiger Faserkunststoffverbunde.
Dieser Prüfaufbau an einer dickwandigen, 30 mm starken GFK-Probe stammt aus dem Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer Methoden zur Prüfung dickwandiger Faserkunststoffverbunde.

Das IKT der Uni Stuttgart erforscht Methoden, um den Einfluss von Materialfehlern auf das Versagen dickwandiger Faserkunststoffverbunde vorherzusagen.

Konkret forscht das Institut für Kunststofftechnik (IKT) an Prüfmethoden für Faserkunststoffverbunde, um Defekte wie Faserfehlorientierung in dickwandigen glasfaserverstärkten Kunststofflaminaten (GFK) zerstörungsfrei zu detektieren. Faserkunststoffverbunde kommen vermehrt in der Luft-, Schifffahrt und Windkraft zum Einsatz.

Prozessmonitoring für Faserkunststoffverbunde

Insbesondere wird die optimale Detektion modelliert und mittels angepasster Ultraschallprüfsystemen durchgeführt. Zusätzlich kommt die Prüftechnik auch im Herstellungsprozess zum Einsatz, in dem die Harzfront während des Füllvorgangs im HD-RTM- Werkzeug mithilfe von Phased-Array Ultraschallprüfköpfen in-situ detektiert werden soll. Durch frühzeitige Erkennung von Schadensbildern oder Kennwertvariationen kann schneller durch Anpassung der Herstellungsparameter reagiert werden. Dies spart Zeit und Kosten.

Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Das IKT arbeitet dabei mit der TU Dresden, der TU Hamburg- und der TU Braunschweig zusammen.

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