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Technik 19. Juli 2017

Mit CFK zum High-Speed-Personentransport

In 35 Minuten von München nach Berlin – das ist die Vision der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) der TU München. Mit ihrem neuesten Projekt für den "SpaceX Hyperloop-Wettbewerb" des Tesla-Gründers Elon Musk wollen sie diesem Ziel näherkommen – und werden dabei mit Materialien und Know-how der SGL Group unterstützt.
Beim zweiten Wettbewerb des "Space X Hyperloop-Wettbewerbs" liegt das Augenmerk hauptsächlich auf der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit auf der Teststrecke.
Beim zweiten Wettbewerb des "Space X Hyperloop-Wettbewerbs" liegt das Augenmerk hauptsächlich auf der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit auf der Teststrecke.

In 35 Minuten von München nach Berlin – das ist die Vision der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) der TU München. Mit ihrem neuesten Projekt für den "Space X Hyperloop-Wettbewerb" des Tesla-Gründers Elon Musk wollen sie diesem Ziel näherkommen – und werden dabei mit Materialien und Know-how der SGL Group unterstützt.

Anfang des Jahres haben die Studenten der Münchener Arbeitsgruppe in der ersten Runde des "Space X Hyperloop-Wettbewerbs" den Hauptpreis gewinnen können. Der Hyperloop ist ein Konzept des Tesla-Gründers Elon Musk, mit dessen Hilfe Hochgeschwindigkeitszüge mit nahezu Schallgeschwindigkeit durch eine Röhre mit Teilvakuum befördert werden sollen.

Zur Realisierung dieses Vorhabens stellten in Los Angeles 30 ausgewählte studentische Teams ihre Konzepte für die Transportkapseln − so genannte Pods − vor, mit deren Hilfe eines Tages Passagiere durch die Röhre transportiert werden sollen. Im Finale der drei besten Teams setzte sich die Gruppe aus München als schnellster Pod durch und gewann darüber hinaus den Preis für die beste Flug-Performance.

Während es beim ersten Wettbewerb um ein funktionierendes Gesamtkonzept eines Hyperloop-Pods ging, so liegt das Augenmerk des zweiten Wettbewerbs hauptsächlich auf der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit auf der Teststrecke. Die Studenten des WARR-Hyperloop-Teams haben dafür einen neuen Prototypen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) entwickelt und wurden bei diesem Vorhaben mit Carbonfaser-Materialien der SGL Group unterstützt. Zudem stellt die SGL dem WARR-Team Know-how, Ressourcen und Anlagen aus ihrem Lightweight and Application Center (LAC) in Meitingen bei Augsburg zur Verfügung, wo die Studenten gemeinsam mit Ingenieuren aus unterschiedlichen Bereichen intensiv an der Entwicklung und der Herstellung der Carbon-Bauteile für den Hyperloop-Pod-Prototypen arbeiteten.

gk

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