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Fügetechnik 26. Mai 2020

Medizintechnik sicher verkleben

Panacol hat einen neuen Klebstoff für die Medizintechnik: Er basiert auf Epoxidharz, hat eine hohe Glasübergangstemperatur und härtet unter UV-Licht aus.
Vitralit 1605 eignet sich insbesondere für die Medzintechnik: Hier werden beispielhaft Linsen-Stacks für Stablinsen im Endoskop verklebt (blau markiert).
Vitralit 1605 eignet sich insbesondere für die Medzintechnik: Hier werden beispielhaft Linsen-Stacks für Stablinsen im Endoskop verklebt (blau markiert).

Panacol hat einen neuen Klebstoff für die Medizintechnik: Er basiert auf Epoxidharz, hat eine hohe Glasübergangstemperatur und härtet unter UV-Licht aus.

Biobasierter Klebstoff für die Medizintechnik: Panacol-Elosol, ein Unternehmen der Hönle Gruppe, hat einen neuen, einkomponentigen Klebstoff: Vitralit 1605. Er ist transparent und einfach zu dosieren und haftet zuverlässig auf Glas und Metall.

Unter UV-Licht aushärten

Der Kleber härtet unter UV-Licht im Wellenlängenbereich 320 bis 390 nm aus. Er verfügt über einen thermischen Initiator. Der kationische Klebstoff härtet so auch nachträglich in Schattenbereichen aus. Für das schnelle und einfache Aushärten unter UV-Licht eignen sich die hauseigenen UV- und LED-UV-Systeme der Dr. Hönle AG.

Einmal ausgehärtet ist er besonders chemikalienbeständig, er schrumpft nur minimal. Die Glasübergangstemperatur gibt Panacol mit 150 °C an, der Wärmeausdehnungskoeffizienten ist gering.

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ISO 10993-5 Klebstoff für die Medizintechnik

Eingesetzt wird er beispielsweise, um Komponenten zu verkleben, welche auch noch bei erhöhten Betriebstemperaturen maximal stabil sein sollen. Vitralit 1605 hält laut Panacol den gängigen Sterilisationsverfahren stand. Er ist nach ISO 10993-5 zertifziert, das macht ihn insbesondere für die Medizintechnik interessant. Mit ihm lassen sich etwa Glas- und Stablinsen in Endoskopen fixieren, aber auch Linsen-Stacks verkleben.

db

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